Symbolbild: Frau an Weggabelung
Pressemitteilung

Kampf für Frauenrechte ist weiterhin aktuell

Cornelia Willius-Senzer: Diskriminierung, Sexismus und Gewalt haben in unserer Gesellschaft keinen Platz

Am morgigen Donnerstag, den 8. März 2018, wird in aller Welt der Internationale Frauentag begangen. Dazu sagt die Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Landtag Rheinland-Pfalz, Cornelia Willius-Senzer:

„Der Weltfrauentag steht sinnbildlich für den Kampf um Gleichberechtigung und Emanzipation. Besonders tritt in diesem Jahr aber das Frauenwahlrecht in den Fokus. Vor genau 100 Jahren wurde dieses in Deutschland gesetzlich verankert. Im Januar 1919 gingen erstmals Frauen zur Wahl und es zogen 37 weibliche Abgeordnete ins Parlament ein.

Seither ist durch den Einsatz der Frauenbewegung in Deutschland sehr viel passiert. 1949 wurde die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Grundgesetz verankert, woraufhin nach und nach diskriminierende Regelungen aus dem deutschen Recht verschwanden. Heute ist es glücklicherweise nicht mehr der Fall, dass Frauen eine Erlaubnis ihres Ehemanns brauchen, um Arbeitsverhältnisse zu kündigen oder ein Bankkonto zu eröffnen.

Frauen tragen heute in politischen Führungspositionen Verantwortung - sind Fraktionsvorsitzende, Ministerpräsidentin oder Bundeskanzlerin. Gleichberechtigung ist in den Köpfen vieler Menschen bereits Realität. Doch wir müssen in Politik und Gesellschaft weiter dafür kämpfen, dass noch bestehende strukturelle Benachteiligung abgebaut wird und die gesellschaftliche Akzeptanz wächst.

Tweets, die im Zusammenhang mit der ‚MeToo‘-Debatte aus dem vergangenen Jahr stehen, zeigen deutlich, in welchem Ausmaß sexuelle Belästigung an und Übergriffe insbesondere auf Frauen heute noch vorhanden sind.  Mit dieser Bewegung geht eine deutliche Aufforderung an unsere Gesellschaft einher, sich gegen Diskriminierung, Sexismus und Gewalt zu engagieren. Wir Freie Demokraten wollen dies am Weltfrauentag in Erinnerung rufen und stehen an der Seite derer, die sich für Gleichberechtigung und Frauenrecht stark machen.“