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  • 05.03.2020

    | Pressemitteilung

    Bundesregierung fehlt ein klarer Kurs

    Erneut haben heute, am 5. März 2020, mehrere hundert Landwirtinnen und Landwirte in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung demonstriert. Dazu sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Der erneute Protest ist Ausdruck des Kontrollverlusts von Agrarministerin Julia Klöckner. Seit Monaten machen bundesweit Landwirtinnen und Landwirte auf ihre unklaren Zukunftsperspektiven aufmerksam. Gleichzeitig duckt sich die Bundesregierung weg und zeigt sich handlungsunfähig. Der andauernde Streit zwischen Landwirtschaftsministerin Klöckner und Umweltministerin Schulze löst enorme Verunsicherung bei den Agrarbetrieben aus. Was fehlt, ist ein klarer und verlässlicher Kurs der Bundesregierung. Die Zeit drängt.

    Auch die jüngsten Wortmeldungen von Bauernpräsident Michael Horper zeugen von Überforderung. Sein Ruf, das Land solle die Umsetzung der Düngeverordnung aussetzen, belegt Horpers mangelndes Rechtsverständnis. Viel zu lange hat der Präsident des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau damit gezögert, sich im Interesse der Landwirtschaft konstruktiv in den Dialog einzubringen. Vermutlich um seine Parteifreundin Klöckner zu schonen. Die Zeche für Horpers Abtauchen zahlen alle landwirtschaftlichen Betriebe in Rheinland-Pfalz. Verantwortungsvolle Verbandsarbeit sieht anders aus.

    In Rheinland-Pfalz beweisen sich die Landesregierung sowie die Koalition im Parlament als feste Partnerinnen der Bauern und Winzer. Mit dem jüngst von Agrarminister Dr. Volker Wissing ins Leben gerufenen Agrarrat werden alle relevanten Akteurinnen und Akteure der Branche mit der Landesregierung an einen Tisch geholt. Dort werden auf Augenhöhe Herausforderungen diskutiert und Antworten auf die Fragen der Zukunft erarbeitet. Zugleich arbeitet die Landesregierung mit wissenschaftlicher Begleitung an der Binnendifferenzierung. Damit soll es zukünftig möglich sein, ein klares und valides Bild über die tatsächliche Belastung des Grundwassers zu erstellen. Nur so können zielgenaue Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Wasserqualität ergriffen werden.“

    PM Landwirtschaft demonstriert in Mainz für Zukunftsperspektiven.pdf
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  • 30.01.2020

    | Pressemitteilung

    Dreiste Abzocke muss ein Ende haben

    Landtag beschließt Antrag zum besseren Schutz vor unseriösen Schlüsseldiensten

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat heute, am 30. Januar 2020, einen Antrag der Koalitionsfraktionen beschlossen, der einen besseren Schutz der Menschen vor Abzocke durch unseriöse Schlüsseldienste fordert. Dazu sagt der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Thomas Roth:

    „Bereits vor einem Jahr hat die FDP-Fraktion einen Antrag zu den Praktiken unseriöser Schlüsseldienste in den Ausschuss für Verbraucherschutz eingebracht. Schon damals war klar, dass dringend etwas gegen die Abzocke von Menschen in Not durch unseriöse Schlüsseldienste unternommen werden muss. In der Koalition waren wir uns schnell einig, dass es dringend einer parlamentarischen Initiative bedarf, um Bürgerinnen und Bürgern vor diesen Machenschaften besser schützen zu können.   

    Die Preisgestaltung vieler Schlüsseldienste ist für die Menschen nur schwer nachvollziehbar. Häufig fehlt es an objektiven Kriterien bei der Preisgestaltung. Daher ist es notwendig, offene und transparente Preisverzeichnisse zu erstellen. Dies kann dazu führen, dass unseriöse Anbieter schnell vom Markt verschwinden und sich bei der Bevölkerung ein neues Vertrauen in die Branche entwickelt.

    Wichtig ist, dass nun auch der Bund endlich tätig wird. Schließlich sind in ganz Deutschland täglich Menschen von dieser dreisten Abzocke betroffen und letztlich muss zur besseren Handhabe gegen die unseriösen Schlüsseldienste bundesgesetzlich vorgegangen werden. Es freut mich sehr, dass unsere Landesregierung nun vorangeht und eine entsprechende Initiative in den Bundesrat einbringen wird. Dies macht deutlich, dass die Koalitionsfraktionen mit dem heute beschlossenen Antrag ein wichtiges Vorhaben angestoßen haben.

    Gleichwohl ist es wichtig, dass sich von Abzocke betroffene Menschen mit möglichst genauen Informationen an die Zentrale für den Verbraucherschutz wenden. Umso höher die Zahl der gemeldeten Fälle ist, desto besser kann den schwarzen Schafen das Handwerk gelegt werden.“

    PM Landtag beschließt Antrag zum besseren Schutz vor unseriösen Schlüsseldiensten.pdf
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  • 30.01.2020

    | Pressemitteilung

    Wir wollen finanzielle Unsicherheiten beseitigen

    Koalition will einmalige Straßenausbaubeiträge abschaffen

    Die Koalitionsfraktionen haben heute, am 30. Januar 2020, einen Gesetzentwurf zur Abschaffung einmaliger Straßenausbaubeiträge und zur finanziellen Unterstützung der Kommunen in den rheinland-pfälzischen Landtag eingebracht. Dazu sagt die innenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Monika Becker:

    „Mit dem vorgelegten Gesetz wollen wir die Einmalbeiträge beim kommunalen Straßenbau in ganz Rheinland-Pfalz abschaffen. Wir entlasten damit diejenigen, die von den teils fünfstelligen Beträgen vor große finanzielle Herausforderungen gestellt werden. Unser Ziel ist es, dass sich die Menschen nicht vor der Sanierung der Straße vor ihrer Haustür sorgen müssen.

    Wir wollen, dass zukünftig von den Kommunen ausschließlich wiederkehrende Straßenbaubeiträge erhoben werden dürfen. Diese Beiträge sind gering, plan- und leistbar. Der Gesetzentwurf der Koalition ist bürgernah und lösungsorientiert. Das Gesetz bedeutet für viele tausend Menschen im Land eine ganz konkrete Verbesserung ihrer Lebenssituation. Zudem beseitigt es große finanzielle Unsicherheiten.

    Gleichzeitig wollen wir die Kommunen bei der Umstellung auf wiederkehrende Beiträge unterstützen. So schlagen wir vor, jeder Kommune fünf Euro pro betroffenem Einwohner aus Landesmitteln zur Verfügung zu stellen. 

    Im vergangenen Jahr haben wir uns intensiv mit den Straßenbaubeiträgen befasst. Dabei haben wir festgestellt, dass die Übernahme des kommunalen Straßenbaus durch das Land finanziell nicht seriös darstellbar ist. Stattdessen geben wir mit dem neuen Gesetz ein klares Bekenntnis zur kommunalen Selbstverwaltung ab. Die Entscheidungshoheit über den kommunalen Straßenbau bleibt auch in Zukunft bei den Räten vor Ort. Wir wollen nicht, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Ausbau ihrer Straßen als Bittsteller zur Landesregierung nach Mainz kommen müssen. 

    Mit den wiederkehrenden Beiträgen haben die Kommunen ein kalkulierbares finanzielles Budget und können so fundiert mittelfristig planen. So schaffen wir für die Gemeinden und Städte Planungssicherheit, die sich auch in den Auftragsbüchern der mittelständischen Bauwirtschaft bemerkbar machen wird.“

    PM Koalition will einmalige Straßenausbaubeiträge abschaffen.pdf
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  • 30.01.2020

    | Pressemitteilung

    Berufliche Bildung und Handwerk werden weiter gestärkt

    Aufstiegsbonus wird verdoppelt und ausgeweitet

    Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 30. Januar 2020, über die Verdopplung des Aufstiegsbonus I („Meisterbonus“) und die Stärkung von beruflicher Bildung diskutiert. Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink:

    „Der im Jahr 2017 in Rheinland-Pfalz eingeführte Aufstiegsbonus ist ein echtes Erfolgsmodell. Bislang haben gut 5.000 angehende Meisterinnen und Meister von dem Förderprogramm profitiert. Die Akzeptanz und die Rückmeldungen aus dem Handwerk zeigen deutlich, dass wir ein hoch effektives Programm zur Stärkung der beruflichen Bildung eingeführt haben. Die Freien Demokraten und die Koalition begegnen dem Fachkräftemangel damit konsequent.

    Nun ist es an der Zeit, den Aufstiegsbonus weiterzuentwickeln und unser klares Bekenntnis zum Handwerk mit konkreten Maßnahmen zu unterstreichen. Dies bedeutet, dass der Aufstiegsbonus I von bislang 1.000 auf 2.000 Euro verdoppelt wird. Diese Aufstockung gilt rückwirkend zum 1. Januar 2020.

    Zudem werden künftig mehr Menschen vom Aufstiegsbonus profitieren. So werden auch diejenigen Förderungen erhalten, die in Rheinland-Pfalz leben und arbeiten, aber ihre Meisterprüfung in einem anderen Bundesland ablegen. So schaffen wir zusätzliche Fairness und machen das Projekt noch attraktiver.

    Diejenigen, die sich nach dem Abschluss ihres Meisters selbständig machen und als Unternehmerin oder Unternehmer neue Arbeitsplätze schaffen, fördern wir weiterhin mit zusätzlichen 2.500 Euro. Insgesamt wurden so vom Land bislang rund 800 Wege in die Existenzgründung unterstützt. Wir wollen, dass sich Mut zur Selbstständigkeit, Engagement und Kreativität auszahlen. Damit sorgen wir dafür, dass Rheinland-Pfalz das Land von Handwerk und Mittelstand bleibt.“ 

    PM Aufstiegsbonus wird verdoppelt und ausgeweitet.pdf
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  • 29.01.2020

    | Pressemitteilung

    Innere Sicherheit in Rheinland-Pfalz wird weiter gestärkt

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat heute, am 29. Januar 2020, den Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen zur Reform des Landesverfassungsschutzgesetzes beschlossen. Dazu sagt die innenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Monika Becker:

    „Die heute beschlossene Reform des Verfassungsschutzgesetzes stärkt die Sicherheitsarchitektur unseres Landes. Wir modernisieren die Arbeitsgrundlagen des Verfassungsschutzes und passen seine Befugnisse an die Sicherheitslage der heutigen Zeit an. Damit tragen wir dazu bei, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz auch in Zukunft sicher leben können.

    Künftig wird es dem Verfassungsschutz ermöglicht, gegen hoch agilen und digital vernetzten Extremismus noch wirkungsvoller vorzugehen. Dabei wird es möglich sein, zunehmend lose und im Internet organisierte Verfassungsfeinde besser beobachten zu können. 

    Bei allen nun ausgeweiteten Befugnissen, vor allem im digitalen Raum, bleibt die Balance zwischen Sicherheit und den berechtigten Interessen der individuellen Freiheit gewahrt.

    Mit der Reform stärken wir insbesondere auch die parlamentarische Kontrolle des Verfassungsschutzes. So werden künftig die Mitglieder der Parlamentarischen Kontrollkommission gegenüber dem Plenum des Landtags Bericht erstatten. Ebenfalls können die Mitglieder der Kommission zu konkreten Fällen des Verfassungsschutzes nun auch öffentlich Stellung nehmen. Die parlamentarische Kontrolle des Verfassungsschutzes und die Transparenz seiner Arbeit werden so maßgeblich verbessert.

    Die konsequente Verbesserung der Inneren Sicherheit ist eines der wichtigsten Anliegen der Koalition. Nach der Reform des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes im Jahre 2017 ist die Novelle des Verfassungsschutzgesetzes das zweite zentrale und wirkungsvolle sicherheitspolitische Projekt in dieser Wahlperiode.“

    PM Landtag beschließt Reform des Verfassungsschutzgesetzes.pdf
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  • 27.01.2020

    | Pressemitteilung

    Antisemiten müssen Härte des Rechtsstaats spüren

    Landtag gedenkt Opfern des Nationalsozialismus

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat heute, am 27. Januar 2020, den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Die Gedenkveranstaltung des Parlaments hat in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Osthofen stattgefunden. Dazu sagt die Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Cornelia Willius-Senzer:

    „Der Schrecken der Nazi-Diktatur darf niemals in Vergessenheit geraten. Dazu braucht es eine täglich wache Erinnerungskultur. Der 27. Januar steht als Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz symbolisch für eine demokratische Daueraufgabe. Das bewusste Gedenken an die dunklen Jahre des Nationalsozialismus ist Mahnung und Auftrag zugleich. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem schwarzen Kapitel der deutschen Geschichte ist von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung.

    Die Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ist eine der wichtigsten staatspolitischen Aufgaben unserer Zeit.

    Unsere freie und offene Gesellschaft muss sich dem zunehmenden Antisemitismus in aller Deutlichkeit entgegenstellen. Für uns Freie Demokraten steht unabdingbar fest, dass Diskriminierung und Ausgrenzung gegenüber Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land nicht geduldet werden dürfen. 

    Wer Jüdinnen und Juden oder deren Einrichtungen in Deutschland angreift, muss die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen. Gegenüber Antisemiten und Rechtsradikalen muss mit aller Härte vorgegangen werden.

    Auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs darf unsere Gesellschaft gegenüber unserer Vergangenheit nicht Gleichgültig werden. Nur wer das Gedenken an die Vergangenheit lebendig erhält, kann eine bessere Zukunft gestalten.“

    PM Landtag gedenkt Opfern des Nationalsozialismus.pdf
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  • 17.01.2020

    | Pressemitteilung

    Agrarbranche braucht endlich Planungssicherheit

    Landwirtschaft demonstriert erneut für faire Rahmenbedingungen

    Erneut haben heute, am 17. Januar 2020, bundesweit tausende Landwirtinnen und Landwirte für faire politische Rahmenbedingungen demonstriert. Auch in Mainz hat eine große Demonstration stattgefunden. Dazu sagt der Parlamentarische Geschäftsführer und agrarpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Während die Bundesministerin Klöckner bei der Eröffnung der Grünen Woche in Berlin freundlich lächelnd viele bunte Bilder veröffentlicht und warme Worte gefunden hat, ist den zehntausenden Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland nicht mehr nach Lachen zumute. Die Zukunftssorgen der Branche sind enorm. Die Agrarbranche braucht endlich Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeit.

    Wir Freie Demokraten fordern die Bundeslandwirtschaftsministerin dazu auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Zu den von ihr gefassten Vereinbarungen mit der Europäischen Union muss sie stehen. Es zeugt von Rückgratlosigkeit, wenn Julia Klöckner im Angesicht des Scheiterns ihrer Politik die Verantwortung mit einer Debatte über Messstellen an die Länder abdrücken will. Wer etwas beschließt, muss es in Eigenregie verantworten. Die Agrarministerkonferenz hat die Linie der Bundeslandwirtschaftsministerin immer klar abgelehnt.

    Die Zeiten, in denen sich die CDU als politische Heimat der Landwirtschaft sonnen konnte, sind vorbei. Der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat in dieser Woche ein wichtiges Signal gesetzt. Die Ankündigung, die geplante Düngeverordnung im Bundesrat abzulehnen, macht deutlich, dass die Landesregierung nicht für eine Politik zulasten der Landwirtschaft zur Verfügung steht. Die Koalition in Mainz ist feste und verlässliche Partnerin unserer Agrarwirtschaft.

    Egal ob Agrarpaket, freiwilliges Tierwohllabel, die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU oder die Reform des Weingesetzes, die Bundesregierung verunsichert die Branche an vielen Stellen. Die Politik in Berlin sollte sich um die Zukunftssorgen unserer Landwirtschaft kümmern, nicht um die politischen Zukunftssorgen einzelner Bundesministerinnen.“

    PM Landwirtschaft demonstriert erneut für faire Rahmenbedingungen.pdf
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  • 12.12.2019

    | Pressemitteilung

    Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz ist feste Partnerin unserer Landwirtschaft

    Landwirte demonstrieren in Mainz gegen Agrarpolitik der Bundesregierung

    Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 12. Dezember 2019, über die Kritik der Landwirtinnen und Landwirte an der Agrarpolitik der Bundesregierung diskutiert. Dazu sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Gestern haben mehrere hundert Landwirtinnen und Landwirte aus dem gesamten Bundesland vor dem Landtag in Mainz gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung demonstriert. Die FDP-Fraktion unterstützt die berechtigten Anliegen der Bäuerinnen und Bauern ganz ausdrücklich.

    Egal ob Agrarpaket, freiwilliges Tierwohllabel oder die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, die Bundesregierung versagt in allen Bereichen. Inzwischen stehen viele landwirtschaftliche Betriebe vor existenziellen Sorgen, nicht nur in Rheinland-Pfalz. Fakt ist, die Regierungskoalition im Mainzer Landtag ist die feste und verlässliche Partnerin unserer Agrarwirtschaft und wir setzen uns auf allen Ebenen für die Interessen unserer Landwirtinnen und Landwirte ein. Wir wissen, wie wertvoll deren tägliche Arbeit für unser aller Leben ist.

    Bizarr ist das Verhalten der rheinland-pfälzischen CDU-Fraktion. Die Landwirte mussten extra bis vor den Landtag fahren, um die Christdemokraten wachzurütteln. Das Ergebnis allerdings ist ein dünner Antrag zum Nitrat-Messstellennetz, der hastig aus dem Ärmel geschüttelt wurde. Das Verhalten der CDU-Fraktion erinnert an einen Schüler, der das ganze Jahr über keine Hausaufgaben gemacht hat und sich kurz vor Zeugnisausgabe mit einem Referat die Versetzung sichern möchte. Diese Art der Politik nimmt der CDU niemand mehr ab.

    Während die Koalition fortwährend im Sinne unserer Landwirte arbeitet, verstecken sich die rheinland-pfälzischen CDU-Abgeordneten hinter ihrer Landesvorsitzenden und Bundesministerin Klöckner. Vielleicht sind Untätigkeit und lautes Schweigen auch eine Form der verdeckten Kritik an der Agrarministerin, der man lieber nicht in den Rücken fallen will.“

    PM Landwirte demonstrieren in Mainz gegen Agrarpolitik der Bundesregierung.pdf
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  • 13.11.2019

    | Pressemitteilung

    Weg zu mehr Chancengerechtigkeit ist frei

    Landtag beschließt Antrag zur Abschaffung der Kostenbeiträge von Heim- und Pflegekindern 

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat heute, am 13. November 2019, einen Antrag zur Abschaffung des Kostenbeitrags von Heim- und Pflegekindern beschlossen. Dazu äußern sich die sozial- und familienpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

    Steven Wink: „Der heutige Beschluss ist ein gutes und starkes Signal an alle Heim- und Pflegekinder in Rheinland-Pfalz. Der Kostenbeitrag, den viele der jungen Menschen entrichten müssen, ist in hohem Maße ungerecht.

    Wir wollen den jungen Menschen die ersten Schritte in ein selbstbestimmtes Leben so leicht wie möglich machen. Dazu gehört auch, dass am Ende des Monats vom selbstverdienten Geld etwas in der eigenen Tasche übrig bleibt.

    Jugendliche dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie in schwierige soziale Verhältnisse geboren wurden. Wer arbeitet, muss auch die Chance bekommen, davon selbständig leben zu können. Leistung und Engagement dürfen nicht mit einer ‚Strafsteuer‘ von bis zu 75 Prozent belegt werden.“

    Thomas Roth: „Die umfassende Expertenanhörung im Ausschuss hat deutlich gemacht, dass es keine vernünftigen Argumente für den Kostenbeitrag der jungen Menschen gibt. Die erhobenen Beträge sind verschwindend gering und werden teilweise von den Verwaltungskosten übertroffen. So gering die eingenommenen Gesamtsummen für die einzelnen Jugendämter auch sein mögen, für die betroffenen Jugendlichen ist die individuelle Konsequenz umso höher. Daher ist es sinnvoll und gerecht, die Beiträge vollständig abzuschaffen.

    Wir freuen uns, dass wir die CDU-Opposition während der Beratungen im Ausschuss von unseren Argumenten für eine vollständige Abschaffung der Kostenbeiträge überzeugen konnten und sie sich der Initiative der Koalition angeschlossen hat.

    Rheinland-Pfalz hat jetzt seine Hausaufgaben gemacht. Nun ist der Bund gefragt. Die von uns eingeforderte Reform des Sozialgesetzbuches VIII muss im Sinne aller betroffenen Heim- und Pflegekinder schnellstmöglich kommen.“

    PM Landtag beschließt Antrag zur Abschaffung der Kostenbeiträge von Heim- und Pflegekindern.pdf
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  • 13.11.2019

    | Pressemitteilung

    Verfassungsschutz bekommt zeitgemäße Aufgaben und Befugnisse

    Koalition bringt Novelle des Landesverfassungsschutzgesetzes in den Landtag ein

    Die Koalitionsfraktionen haben heute, am 13. November 2019, den Entwurf des neuen Landesverfassungsschutzgesetzes in den rheinland-pfälzischen Landtag eingebracht. Dazu sagt die innenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Monika Becker:

    „Mit der Reform des Gesetzes passen wir die Aufgaben und Befugnisse des Verfassungsschutzes an die Sicherheitslage der heutigen Zeit an. Gleichzeitig wollen wir die parlamentarische Kontrolle sowie die Transparenz der Arbeit der Sicherheitsbehörde stärken. Unser Ziel ist es, dem Verfassungsschutz zeitgemäße Leitplanken für seine wichtige Tätigkeit zu geben.

    Verfassungsfeinde sind heute hoch agil und digital vernetzt. Die Zeiten, in denen sich Extremisten in vereinsartigen Strukturen organisiert haben, sind vorbei. Radikalisierung findet zunehmend im Internet statt. Umso wichtiger ist es, dem Verfassungsschutz nun die passenden Instrumente zur Aufklärung dieser Umtriebe an die Hand zu geben. Die Neufassung des Gesetzes ist eine Anpassung an das digitale Zeitalter und an die multimediale Kommunikation. Wichtig ist, dass bei allen neuen Maßnahmen die Balance zwischen Sicherheit und den berechtigten Interessen der individuellen Freiheit gewahrt bleibt.

    Ein weiteres Merkmal der Reform ist die Stärkung der parlamentarischen Kontrolle des Verfassungsschutzes. So sollen in Zukunft die Mitglieder der Parlamentarischen Kontrollkommission gegenüber dem Plenum des Landtags Bericht erstatten. Ebenfalls sollen die Mitglieder der Kommission zu konkreten Fällen des Verfassungsschutzes auch öffentlich Stellung nehmen dürfen. Damit schafft die Koalition mehr Transparenz beim Verfassungsschutz und trägt seine Arbeit direkt an den Ort parlamentarischer Entscheidungen.“ 

    PM Koalition bringt Novelle des Landesverfassungsschutzgesetzes in den Landtag ein.pdf
    Gesetzesentwurf LVerfSchG.pdf
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  • 22.10.2019

    | Pressemitteilung

    Landwirte brauchen Klarheit über wichtige Zukunftsfragen

    Bundesweite Proteste gegen Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung

    Die aktuelle Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung hat heute, am 22. Oktober 2019, zu großen Protesten geführt. Landwirtinnen und Landwirte haben sich bundesweit mit ihren Traktoren in zahlreiche Großstädte aufgemacht, um ihrem Frust über das Agrarpaket der Großen Koalition Ausdruck zu verleihen. Dazu sagt der Parlamentarische Geschäftsführer und landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Wir haben heute beobachten können, wie sich ein ganzer Berufsstand gegen das wehrt, was innerhalb der Großen Koalition ausgeklüngelt wird. Fortwährend schnüren Ministerinnen und Minister Pakete, die einzig den Geist des Kompromisses zwischen Christ- und Sozialdemokratie atmen.

    Die Landwirtschaft erkennt, welch negative Folgen das von den Ministerinnen Klöckner und Schulze vereinbarte Agrarpaket hat. Es verwundert uns Freie Demokraten nicht, dass sich ein ganzer Berufsstand gegen diese Art von Politik auflehnt. Wer Politik so versteht, dass sie nur große Botschaften, schöne Bilder und knackige Slogans liefern muss, vergisst diejenigen, die sie in der Praxis umsetzen müssen. Damit muss Schluss sein. Landwirtschaftspolitik kann nur dann erfolgreich sein, wenn mit der Landwirtschaft und nicht gegen sie gestaltet wird.

    Die aktuelle Politik von CDU-Agrarministerin Julia Klöckner verunsichert große Teile des Berufsstands. Die heutigen Proteste sind auch Ausdruck von Verzweiflung. Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen dringend Klarheit über wichtige Zukunftsfragen wie die Düngeverordnung oder die weitere Ausgestaltung der gemeinsamen EU-Agrarpolitik über das Jahr 2020 hinaus. 

    Wir Freie Demokraten fordern eine Agrarpolitik, die realistische Ziele definiert. Ein verpflichtendes Tierwohllabel mit europaweiten Standards wäre eines dieser Ziele. Die Große Koalition darf sich nicht weiter darauf beschränken, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Es geht um unsere Lebensgrundlage, für die Landwirtinnen und Landwirte bereits jetzt große Verantwortung übernehmen. Das darf nicht unter der Mühle des parteipolitischen Kleinklein zermahlen werden.“

    PM Bundesweite Proteste gegen Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung .pdf
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  • 22.10.2019

    | Pressemitteilung

    Offene Handelswege für Rheinland-Pfalz lebenswichtig

    Landtag diskutiert über US-Strafzölle

    Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 22. Oktober 2019, über die Konsequenzen von Handelsbarrieren und jüngst in Kraft getretene Zölle der amerikanischen Regierung diskutiert. Dazu sagt der Parlamentarische Geschäftsführer und landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Die am Freitag in Kraft getretenen US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf bestimmte Importwaren stellen viele Betriebe in Rheinland-Pfalz vor große Herausforderungen. Die Winzerinnen und Winzer in unserem Land sind von den Zöllen ganz besonders betroffen.

    Die unmittelbaren Konsequenzen von Protektionismus werden nun ganz konkret auch bei uns spürbar. Was wirtschaftliche Abschottung bedeutet, können wir jetzt direkt vor unseren Haustüren erleben.

    Umso wichtiger ist es nun, dass der Handelsstreit schnellstmöglich beigelegt wird. Vor allem wären eigene Zölle der EU in Richtung der USA der völlig falsche Weg. Wirtschaftspolitische Methoden von gestern gestalten nicht die Zukunft von morgen.

    Statt den Freihandel einzuschränken und damit Innovation, Fortschritt und Wettbewerb auszuschließen, stehen wir Freie Demokraten für den Ausbau des weltweiten Freihandels. Offene Handelswege sind für Rheinland-Pfalz lebenswichtig. Zentausende Arbeitsplätze in unserem Land hängen an einer starken Exportwirtschaft.

    Spätestens jetzt zeigt sich: Es wäre besser gewesen mit Präsident Obama und den USA ein Freihandelsabkommen abzuschließen als jetzt mit Trump einen Handelsstreit auszufechten. Deutschland braucht ein klares Bekenntnis zum Freihandel. Wir fordern die Bunderegierung und die Europäische Union auf, die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA zügig wieder aufzunehmen.“

    PM Landtag diskutiert über US-Strafzölle.pdf
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  • 22.10.2019

    | Pressemitteilung

    Viel zu oft nehmen wir es als Selbstverständlichkeit, dass wir in Frieden und Freiheit leben können

    Rede von Cornelia Willius-Senzer in der Aussprache zur Regierungserklärung am 19. Oktober 2019 im Landtag Rheinland-Pfalz

    „Nie wieder das Menschenrecht so verletzen lassen. Nie wieder den Nachbarn alleinlassen. Nie wieder wegsehen. Nie wieder Hass gegen irgendwelche Minderheiten dulden. Sich immer vorstellen, man ist auf der Seite der Verlierer, nicht der Gewinner. Aufstehen, widerstehen, kämpfen.“ Meine Damen und Herren, das sind Worte, die im Jahr 2017 in diesem Raum gesprochen wurden – um genau zu sein am 27. Januar. Gesagt hat sie Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“, in unserer Gedenksitzung für die Opfer des Nationalsozialismus.

    „Nie wieder das Menschenrecht so verletzen lassen“, sagte Lea Rosh. Meine Damen und Herren, in unserem Land wurde Menschenrecht verletzt. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die 1948 von den Vereinten Nationen verkündet wurde, findet sich die Religionsfreiheit. Die schrecklichen Ereignisse aus Halle zeigen uns, dass es in diesem Land Menschen gibt, die sich radikalisieren, in die politisch und gesellschaftlich ganz extremen Bereiche abrutschen und bereit sind, einen antisemitisch motivierten Anschlag live im Internet zu übertragen. Wir Freie Demokraten sind darüber schockiert, verurteilen diese Tat aufs Schärfste und sprechen den Angehörigen der Menschen, die nur zufällig Opfer geworden sind, unser Mitgefühl aus.

    „Nie wieder den Nachbarn alleinlassen“, sagte Lea Rosh. Meine Damen und Herren, jüdisches Leben ist Teil unseres Alltags und damit auch Teil unserer Nachbarschaft. Ich bin unglaublich froh, dass es so ist. Als ich in Mainz zur Welt kam, hatten die Nazis jüdisches Leben endgültig auslöschen wollen. Umso dankbarer bin ich, dass es im vergangenen Jahr für die jüdische Gemeinde eine Selbstverständlichkeit war, meine Fraktion und mich in der Neuen Synagoge unweit unseres Plenarsaals zu empfangen. Ich kann Ihnen aber auch sagen, dass dieser Besuch in mir ein beklemmendes Gefühl ausgelöst hat. Immer wieder und gerade bei solchen Besuchen wird uns bewusst, dass jüdisches Leben noch heute nur unter besonderem Schutz möglich ist. Ich schäme mich für diese Situation, die einem Land, das so selbstbewusst seine europäischen Werte demonstriert, nicht würdig ist. Wir alle sind zu mehr Solidarität mit den jüdischen Gemeinden in unserem Land aufgefordert. Es geht um die Freiheit aller Menschen in diesem Land.

    „Nie wieder wegsehen“, sagte Lea Rosh. Meine Damen und Herren, das ist ein Auftrag zu konsequentem Handeln gegenüber Antisemitismus mit welchem Hintergrund auch immer - ob aus extremer politischer Ideologie, extremer religiöser Motivation oder durch krude Verschwörungstheorien angetrieben. Antisemitismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Im konkreten Fall von Halle müssen wir genau hinsehen. Aus dem mutmaßlichen Täter sprach die Art von Hass und eine menschenfeindliche, rechtsextreme Argumentation, die wir bereits aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert kannten. Diese hat damals den Antisemitismus salonfähig und die Machtergreifung der Nazis möglich gemacht. Dieses Denken ist leider Gottes noch unter uns. Und dagegen müssen wir mit aller Entschiedenheit vorgehen. Ich bin sicher, dass auch die rheinland-pfälzischen Behörden aus diesem Fall ihre Schlüsse ziehen und konsequent handeln, um antisemitische Taten zu verhindern.

    Wie Lea Rosh sagt: „Nie wieder Hass gegen irgendwelche Minderheiten dulden. Sich immer vorstellen, man ist auf der Seite der Verlierer, nicht der Gewinner.“ Viel zu oft nehmen wir es als Selbstverständlichkeit, dass wir in diesem Land in Frieden und Freiheit leben können. Für die vielen Jüdinnen und Juden in diesem Land ist das nicht so. Polizeischutz gehört für sie zum Alltag. Und weil ich nicht in „uns“ und „jüdisches Leben“ unterscheide, sondern jüdisches Leben Teil von uns ist, bin ich der Ansicht, dass wir alle in Verantwortung stehen – ohne Ausnahme. Wir alle haben einen Auftrag: „Aufstehen, widerstehen, kämpfen.“

    PM Viel zu oft nehmen wir es als Selbstverständlichkeit, dass wir in diesem Land in Frieden und Freiheit leben können.pdf
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  • 09.10.2019

    | Pressemitteilung

    Bundesregierung greift Initiative aus Rheinland-Pfalz auf

    Thomas Roth: Kommunalpolitiker müssen besser vor Bedrohungen geschützt werden

    Zur Ankündigung der Bundesjustizministerin Christine Lambrecht ehrenamtliche und kommunalpolitisch aktive Politikerinnen und Politiker durch eine Änderung des Strafgesetzbuches besser vor Bedrohungen schützen zu wollen, sagt der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Thomas Roth:

    „Die zunehmende Zahl der Bedrohungen gegen Menschen, die sich politisch engagieren, ist besorgniserregend. Vor allem ehrenamtlich und kommunalpolitisch engagierte Politikerinnen und Politiker werden vermehrt Zielscheibe von Anfeindungen und verbalen Übergriffen. Der Demokratie in unserem Land fügt es großen Schaden zu, wenn sich diejenigen, die sich vor Ort in den Städten und Kommunen für das Gemeinwesen engagieren, nicht mehr sicher fühlen können. Wir Freie Demokraten werden diesem Treiben nicht tatenlos zusehen.

    Die FDP-Fraktion begrüßt es, dass die Bundesregierung jetzt einer Bundesratsinitiative aus Rheinland-Pfalz folgen will und eine Gesetzesänderung zur Verbesserung des Schutzes von kommunalpolitisch engagierten Menschen auf dem Weg bringen möchte. 

    Bereits im September hat der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin einen entsprechenden Antrag zur Ergänzung des Paragraphen 188 des Strafgesetzbuches in den Bundesrat eingebracht. Mit der Ergänzung des Paragraphen sollen zukünftig auch kommunalpolitisch aktive Menschen vor üblen Nachreden und Bedrohungen, vor allem im Internet, geschützt werden. Da diese Personen bislang nicht unter den Schutz des Paragraphen 188 stehen, ist diese Erweiterung dringend geboten.“

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  • 15.10.2019 | 06:00 |
    Mainz

    | Termin

    Der Weg ist das Ziel

    Symbolbild: Einwanderung
    Symbolbild: escapejaja / Adobe Stock

    Klare Regeln für ein Einwanderungsgesetz

    Deutschland ist längst ein Einwanderungsland. Jedoch spiegelt die deutsche Gesetzgebung diese Realität nach wie vor nicht wieder. Uns fehlen immer noch klare Regeln, die eine Zuwanderung ausländischer Fachkräfte oder einen "Spurwechsel" nach erfolgreicher Integration geflüchteter Menschen ermöglichen. Andere Länder, wie etwa Kanada, sind hier weiter.

    In dieser Veranstaltung am Dienstag, den 15. Oktober, in Mainz werden wir mit Expertinnen und Experten aus Praxis und Politik darüber diskutieren, wie ein deutsches Einwanderungsgesetz aussehen sollte. Herzliche Einladung!

    Zur Anmeldung klicken Sie bitte hier.

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  • 19.09.2019

    | Pressemitteilung

    Kennzeichnung muss europaweit verbindlich eingeführt werden

    Landtag diskutiert über Tierwohlkennzeichen

    Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 19. September 2019, über die geplante Einführung einer Tierwohlkennzeichnung diskutiert. Dazu sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Die von der Bundesregierung geplante Einführung eines Tierwohlkennzeichens in drei Stufen und auf freiwilliger Basis wird die Situation der Tiere nicht verbessern. Zudem werden auch die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter verunsichert. Schon jetzt gibt es eine Vielzahl freiwilliger Labels der Handelsketten und Fleischproduzenten. Der geplante nationale Alleingang der Bundesregierung ist ein Irrweg.

    Unsere Landwirtinnen und Landwirte stehen im europaweiten Wettbewerb. Wir Freie Demokraten fordern daher eine europaweit einheitliche und verbindliche Kennzeichnung. Die Standards für Tierhaltung müssen in der gesamten EU gleichermaßen hoch und vergleichbar sein. Sollte die Bundesregierung weiterhin am ‚Klöckner-Label‘ festhalten, drohen massive Wettbewerbsnachteile für unsere heimische Landwirtschaft. Dies zu verhindern, ist jetzt die Aufgabe der Regierung.

    Letztlich ist das freiwillige Kennzeichen nur ein weiterer wirkungsloser Aufkleber auf einem landwirtschaftlichen Produkt. Keinem Tier in Deutschland oder Europa geht es mit der Einführung des geplanten Labels besser. Unsere Landwirtinnen und Landwirte sind sehr gerne bereit, in weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls zu investieren. Dafür braucht es aber verlässliche und klare Rahmenbedingungen. Dafür setzen wir uns als Freie Demokraten ein.“

    PM Landtag diskutiert über Tierwohlkennzeichen.pdf
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  • 28.08.2019

    | Pressemitteilung

    Beiträge müssen ersatzlos gestrichen werden

    Landtagsausschuss berät über die Abschaffung der Kostenbeiträge von Pflegekindern

    Der Jugend- und Familienausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags hat sich heute, am 28. August 2019, im Rahmen einer Expertenanhörung mit der Abschaffung der Kostenbeiträge von Pflegekindern befasst. Grundlage der Anhörung ist ein Antrag der Koalitionsfraktionen, der am 16. Mai 2019 erstmals im Landtag beraten wurde. Dazu sagt der familienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Thomas Roth:

    „Die Expertenanhörung bestärkt uns in der Forderung, die Kostenbeiträge schnellstmöglich ersatzlos abzuschaffen. Es ist aus unserer Sicht nicht vermittelbar, dass junge Menschen mit einem oftmals schwierigen sozialen Hintergrund bis zu 75 Prozent ihres Gehalts an das Jugendamt abgeben sollen.

    Fakt ist, dass die Gesamtsumme der eingenommenen Beiträge für die Kommunen überschaubar ist. Fraglich ist auch, ob Verwaltungsaufwand und tatsächliche Einnahmen in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. So gering die Gesamtsummen für die einzelnen Jugendämter auch sein mögen, für die betroffenen Jugendlichen ist die individuelle Konsequenz umso höher.

    Wir wollen den jungen Menschen die ersten Schritte in ein selbstbestimmtes Leben so leicht wie möglich machen. Dazu gehört auch, dass am Ende des Monats vom selbstverdienten Geld etwas in der eigenen Tasche bleibt und so beispielsweise der Führerschein erspart werden kann.

    Jugendliche dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie in schwierige soziale Verhältnisse geboren wurden. Wer arbeitet, muss auch die Chance bekommen, davon selbständig leben zu können. Leistung und Engagement dürfen nicht mit einer ‚Strafsteuer‘ von bis zu 75 Prozent belegt werden. Der Bund muss endlich schnellstmöglich tätig werden und die entsprechenden Regelungen des Sozialgesetzbuches acht ändern.“

    PM Landtagsausschuss berät über die Abschaffung der Kostenbeiträge von Pflegekindern.pdf
    Antrag Kostenbeitrag abschaffen.pdf
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  • 22.08.2019

    | Pressemitteilung

    Wir schließen Rheinland-Pfalz an die digitalen Lebensadern der Zukunft an

    Landtag diskutiert über den Ausbau des Mobilfunknetzes

    Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 22. August 2019, über den Ausbau des Mobilfunknetzes debattiert. Dazu sagt der digital- und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag, Steven Wink:

    „Der schnelle Ausbau des Mobilfunknetzes ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Dass die führende Wirtschaftsnation Deutschland bei der Netzabdeckung im internationalen Vergleich nur auf Rang 70 liegt, ist ein Armutszeugnis für die CDU-geführte Bundesregierung. Viel zu lange hat sich das zuständige Verkehrsministerium in Berlin um peinliche Rohrkrepierer wie die PKW-Maut gekümmert. Dabei hat CSU-Minister Andreas Scheuer den dringend benötigten Ausbau des Mobilnetzes völlig vernachlässigt. Während andere Staaten schon längst dabei sind, ihre Netze auf 5G umzustellen, müssen wir, dank der Versäumnisse der Bundesregierung, immer noch in Funklöchern leben. 

    Die aktuelle Forderung aus der CDU-Fraktion, in Rheinland-Pfalz ein Digitalministerium einzurichten, ist wohlfeil. Schließlich ist es stets die CDU, die die Abschaffung einzelner Ministerien fordert. Nun wird in einem populistischen Schnellschuss offenbar eine Kehrtwende vollzogen. Scheinbar hat der Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf die Übersicht über seinen eh schon recht dünnen Forderungskatalog verloren. Die CDU-Fraktion verliert sich zunehmend in einem Dickicht undurchdachter Vorschläge einzelner Abgeordneter. Klare Linie sieht anders aus.

    Derweil unternimmt die Regierungskoalition große Anstrengungen, um den Ausbau der Digitalisierung in Rheinland-Pfalz mit schnellen Schritten weiter voranzutreiben. Mit dem Projekt ‚1.000 Hotspots in 1.000 Kommunen‘ bringen wir kostenfreies WLAN in die Städte und ländlichen Räume unseres Landes. Fast flächendeckend steht in Rheinland-Pfalz schnelles Internet zur Verfügung. Die letzten Schritte bei der Abdeckung werden nun unternommen. Wir schließen unser Land an die digitalen Lebensadern der Zukunft an. Damit sorgen wir dafür, dass unser Land ein attraktiver Ort zum Leben, Arbeiten und Wirtschaften bleibt.“

    PM Landtag diskutiert über den Ausbau des Mobilfunknetzes.pdf

    Rede von Steven Wink im rheinland-pfälzischen Landtag

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  • 25.09.2019 | 06:00 |
    Mainz

    | Termin

    Tourismus digital

    Symbolbild: Tourismus digital
    Symbolbild: Franco Visintainer / AdobeStock

    Die Digitalisierung verändert nicht nur wie wir Reisen, sondern unsere vernetzte Welt ändert auch die Tourismusbranche selbst.

    Gemeinsam mit Ihnen und hochkarätigen Fachleuten wollen wir Ideen diskutieren, wie sich die Tourismusbranche verändert und wie wir in Rheinland-Pfalz von diesen Veränderungen und Trends profitieren können.

    Melden Sie sich jetzt hier an.

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  • 14.06.2019

    | Pressemitteilung

    Sprüh-Hubscharuber sollen durch Drohnen ersetzt werden

    Koalition will Steillagenweinbau modernisieren

    Auf Antrag der Koalitionsfraktionen hat der rheinland-pfälzische Landtag heute, am 14. Juni 2019, über die Praxiseinführung von Drohnen im Steillagenweinbau beraten. Dazu sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

    „Der Steillagenweinbau entlang der Mosel ist eines der Aushängeschilder unseres Landes. Umso wichtiger ist es, dass diese einzigartige Anbauweise in Rheinland-Pfalz erhalten bleibt. Dazu ist es notwendig, den Winzerinnen und Winzern den Zugang zu modernen Technologien zu ermöglichen.

    Noch immer werden im Steillagenweinbau zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln Hubschrauber eingesetzt. Der Einsatz der Helikopter ist sehr laut und kilometerweit zu hören. Jedes Jahr gibt es zahlreiche Beschwerden gegen den Einsatz der Hubschrauber in den Weinbergen. Dies zeigt, dass dazu dringend Alternativen entwickelt werden müssen.

    Diesen Weg gehen wir jetzt und setzen uns dafür ein, dass die Hubschrauber zukünftig durch moderne Drohnen ersetzt werden können. Wir fordern die Bundesregierung auf, die bestehenden rechtlichen Hürden für die Alternativen zum Hubschraubereinsatz schnellstmöglich abzubauen. 

    Diese werden wesentlich dazu beitragen, das Moseltal von Lärm zu befreien. Ebenfalls ist der Einsatz von Drohnen grundsätzlich umweltfreundlicher und sicherer. Unser Ziel ist es, die Interessen der Winzerinnen und Winzer, der Bevölkerung und des Umweltschutzes miteinander zu vereinen.“

    PM Koalition will Steillagenweinbau modernisieren.pdf
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