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  • 19.09.2024

    | Pressemitteilung

    Liberale Verkehrspolitik bewegt das Land

    Landesstraßenbauprogramm für 2025 und 2026 vorgestellt – Etat erneut auf Rekordniveau

    Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium hat am heutigen Donnerstag das Landesstraßenbauprogramm für die Jahre 2025 und 2026 vorgestellt. Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink:

    „Straßenbau ist kein Selbstzweck. Gemeinsam mit der liberalen Verkehrsministerin Daniela Schmitt sorgen wir für sichere Verkehrswege. Rheinland-Pfalz soll ein Land der kurzen Wege sein. Wir schließen die ländlichen Räume des Landes besser an die städtischen Ballungszentren an. Leistungsfähige und belastbare Infrastruktur ist das Fundament für eine erfolgreiche Wirtschaft. Wir wollen, dass Unternehmen den Weg ins Land finden und Waren reibungslos und effizient transportiert werden können.

    In Rheinland-Pfalz rollen die Bagger. Erneut sind die Investitionen in den Straßenbau auf Rekordniveau. Insgesamt werden 293 Millionen Euro für den Erhalt, Aus- und Neubau von Landesstraßen bereitgestellt. Damit sollen 421 einzelne Maßnahmen realisiert werden. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der klassischen Straße. Natürlich werden auch die Radwege nicht vernachlässigt. Das Programm für die kommenden Jahre kann sich sehen lassen. Liberale Verkehrspolitik bewegt das Land

    Infrastrukturprogramme sind dann erfolgreich, wenn sie schnell umgesetzt werden. Daher ist es gut, dass Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing in Berlin Maßnahmen zur Planungsbeschleunigung durchgesetzt hat. Auch die von Ministerpräsident Alexander Schweitzer angekündigten Vorschläge zum weiteren Bürokratieabbau können dabei helfen, die Zeit zwischen Planung und Eröffnung einer neuen Straße weiter zu verkürzen.“

    PM Landesstraßenbauprogramm für 2025 und 2026 vorgestellt – Etat erneut auf Rekordniveau.pdf
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  • 19.09.2024

    | Pressemitteilung

    Unser Land ist ein internationaler Spitzenstandort

    Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag am heutigen Donnerstag über den Anstieg der Unternehmensgründungen debattiert. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink:

    „Rheinland-Pfalz ist ein Gründerland. Immer mehr Menschen wagen den Schritt in die Selbstständigkeit. Gleichzeitig siedeln sich internationale Konzerne bei uns an. Das ist kein Zufall. Arbeitsplätze und Wachstum entstehen dort, wo die Rahmenbedingungen stimmen. Gemeinsam mit der liberalen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt haben wir Freie Demokraten den Standort Rheinland-Pfalz fest im Bewusstsein mutiger Gründerinnen und Gründer sowie internationaler Vorstandsetagen verankert.

    Das Rückgrat der rheinland-pfälzischen Wirtschaft sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. Unsere liberale Wirtschaftspolitik ermutigt die Menschen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Zusammen mit der Koalition haben wir Freie Demokraten Instrumente entwickelt, die die Unternehmensgründung unterstützen. Der Wagniskapitalfonds, das neue Gründerstipendium, die Innovationsagentur, das außenwirtschaftliche Netzwerk und die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft tragen dazu bei, dass sich unser Standort zu einer exzellenten Adresse entwickelt hat. Unsere Politik schafft unternehmerische Chancen. Die Zahl der Neugründungen ist auf dem höchsten Stand seit 2015. Das ist eine beachtliche Leistung.

    Neben der innovativen Wirtschaftspolitik der Koalition und der Wirtschaftsministerin sind auch Verbesserungen in klassischen Standortfaktoren von entscheidender Bedeutung. Wir investieren auf Rekordniveau in die Infrastruktur, der digitale Wandel schreitet schnell voran und die Bereitstellung von Gewerbeflächen auf kommunaler Ebene wird von Ministerin Schmitt gezielt und umfassend unterstützt.“

    PM Anstieg der Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz.pdf
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  • 18.09.2024

    | Pressemitteilung

    Mit Entbürokratisierung, bester Bildung und starker Wirtschaft stimmt der Kurs

    Ministerpräsident Schweitzer gibt erste Regierungserklärung im Landtag ab

    Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat am heutigen Mittwoch seine erste Regierungserklärung im Landtag abgegeben. Dazu sagt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Philipp Fernis:

    „Die rheinland-pfälzische Koalition bleibt auf einem klaren Kurs. Auch mit dem neuen Ministerpräsidenten arbeiten wir für eine starke Wirtschaft, beste Bildung und stabile öffentliche Finanzen. Gemeinsam mit Alexander Schweitzer machen wir das Land für die Menschen besser und moderner. Innovation und Fortschritt haben in Rheinland-Pfalz ein Zuhause.

    Schweitzer hat heute wichtige Akzente gesetzt. Vor allem beim Bürokratieabbau. Das ist ganz im Sinne der Freien Demokraten. Wir müssen Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger von unnötiger Bürokratie entlasten. Der Staat muss wieder Dienstleister sein, der effizient und unbürokratisch funktioniert. Es ist gut, dass der Ministerpräsident dieses Ziel mit uns teilt. Wir freuen uns auf die konkreten Vorschläge, die in Kürze präsentiert werden.

    Für uns Freie Demokraten bleibt die Verbesserung des Bildungssystems ein zentrales Thema. Bildung ist das Fundament für ein selbstbestimmtes Leben. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder die besten Chancen erhalten - unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Beste Bildung ist ein Bürgerrecht. Liberale Bildungspolitik sorgt dafür, dass nicht der Geldbeutel oder das soziale Umfeld über Bildungswege entscheiden. Vorankommen durch eigene Leistung - das ist unser Anspruch. Dafür braucht es motivierte Lehrkräfte und bestmöglich ausgestatte Schulen. Diesen Weg werden wir gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten weiter fortsetzen.

    Wirtschaftlich brauchen wir mehr Freiräume für Innovation und weniger Blockaden. Rheinland-Pfalz muss ein Land sein, in dem Ideen gedeihen können. Sei es in der Industrie, bei erneuerbaren Energien oder in der Landwirtschaft. Es darf keinen Stillstand geben. Unsere Wirtschaftspolitik ermöglicht es Unternehmen, erfolgreich zu wachsen. Die angekündigten Investitionen in strukturschwache Regionen sind genau der richtige Schritt, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen.

    Zusammen mit Alexander Schweitzer werden wir Rheinland-Pfalz weiterhin auf Erfolgskurs halten. Mit starken Maßnahmen, klarer Perspektive und im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger.“

    PM Ministerpräsident Schweitzer gibt erste Regierungserklärung im Landtag ab.pdf
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  • 13.09.2024

    | Artikel

    Neues LBKG

    Stärkung des Brand- und Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz

    Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat mit der Vorlage des neuen Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetzes (LBKG) einen wichtigen Schritt zur Neuausrichtung und Stärkung des Katastrophenschutzes unternommen. In Zeiten zunehmender Naturkatastrophen wie Starkregen, Hochwasser und Waldbränden sowie neuen Bedrohungen wie Pandemien und Cyberangriffen wird die Bedeutung eines modernen und robusten Katastrophenschutzes immer größer. Mit dem neuen LBKG soll ein Rechtsrahmen geschaffen werden, der den Herausforderungen der Zukunft gerecht wird und gleichzeitig Handlungssicherheit für alle Akteure im Brand- und Katastrophenschutz bietet.

     

    Warum ist ein neues LBKG notwendig?

    Das bisherige LBKG war nicht mehr in der Lage, den aktuellen Anforderungen an den Brand- und Katastrophenschutz gerecht zu werden. Die Klimakrise führt zu immer häufigeren und intensiveren Naturkatastrophen, während gleichzeitig neue Bedrohungen wie Pandemien oder Cyberangriffe eine breitere Palette an Präventions- und Reaktionsstrategien erfordern. Das alte Gesetz hatte in dieser Hinsicht Lücken und bot nicht genügend rechtliche Klarheit für die Koordination und Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden, Rettungsdienste und Ehrenamtlichen. Mit dem neuen Gesetz sollen diese Schwächen behoben und ein einheitlicher Rahmen für eine effektive Bewältigung von Krisen und Katastrophen geschaffen werden.

     

    Welche neuen Regelungen sieht das LBKG vor?

    Das neue LBKG enthält mehrere zentrale Neuerungen. Dazu gehören insbesondere:

    1. Rechtsklarheit für die Zusammenarbeit: Es werden klarere Regelungen für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, wie den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen und den kommunalen sowie staatlichen Behörden, geschaffen.

    2. Stärkung des Ehrenamts: Das Ehrenamt, das eine tragende Säule des Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz darstellt, wird durch verbesserte rechtliche Absicherungen und finanzielle Anreize gefördert.

    3. Zuständigkeiten im Katastrophenfall: Die Zuständigkeiten im Katastrophenfall werden deutlicher definiert, um eine schnellere und effizientere Krisenbewältigung zu ermöglichen.

    4. Modernisierung der Aus- und Fortbildung: Die Ausbildung von Einsatzkräften im Katastrophenschutz soll modernisiert und an die neuen Gefahrenlagen angepasst werden.

    5. Errichtung eines Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz: Der Landtag hat einstimmig beschlossen, ein Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz zu errichten, das die Koordination und Unterstützung der kommunalen Einsatzkräfte landesweit übernimmt.

     

    Welche finanziellen, personellen und materiellen Verbesserungen wird es mit dem LBKG geben?

    Das neue LBKG sieht umfassende finanzielle, personelle und materielle Verbesserungen vor:

    1. Finanzielle Ausstattung: Das Land Rheinland-Pfalz plant, den Katastrophenschutz mit zusätzlichen finanziellen Mitteln zu unterstützen, um notwendige Investitionen in Ausrüstung und Infrastruktur zu tätigen. Diese Investitionen sollen auch zur Modernisierung der Kommunikations- und Warnsysteme beitragen.

    2. Personelle Verstärkung: Neben der Förderung des Ehrenamts ist auch die Aufstockung des hauptamtlichen Personals im Katastrophenschutz vorgesehen. Dies soll eine bessere Einsatzkoordination und -planung ermöglichen.

    3. Materielle Ausstattung: Die Einsatzkräfte werden mit modernerer Ausrüstung ausgestattet, um auf die wachsenden Herausforderungen im Katastrophenmanagement besser vorbereitet zu sein. Dazu gehören neue Fahrzeuge, Ausrüstung zur Brandbekämpfung und Rettungsgeräte, die speziell auf den Einsatz bei extremen Wetterbedingungen ausgelegt sind.

     

    Wie profitieren die Kommunen von der Neuausrichtung des Brand- und Katastrophenschutzes?

    Die Kommunen sind oft die ersten, die bei Katastrophen vor Ort handeln müssen. Mit dem neuen LBKG profitieren sie auf mehreren Ebenen:

    1. Stärkere finanzielle Unterstützung: Die Kommunen erhalten mehr finanzielle Mittel für die Ausstattung ihrer Katastrophenschutzeinheiten und die Förderung des Ehrenamts.

    2. Bessere Koordination: Durch die Errichtung des Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz wird die Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen erheblich verbessert, was zu einer effizienteren Einsatzplanung und Krisenbewältigung führen wird.

    3. Schulungen und Fortbildungen: Die neuen Regelungen zur Aus- und Fortbildung sorgen dafür, dass die Einsatzkräfte auf kommunaler Ebene besser geschult und auf aktuelle Gefahrenlagen vorbereitet sind.

    4. Verbesserte Infrastruktur: Die Modernisierung der Katastrophenschutzinfrastruktur, einschließlich moderner Warnsysteme, wird den Kommunen dabei helfen, die Bevölkerung frühzeitig und effektiv zu informieren.

     

    Wie bewerten wir Freie Demokraten das neue LBKG?

    Das neue LBKG ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Brand- und Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz. Es fördert Eigenverantwortung und Engagement, insbesondere durch die stärkere Unterstützung des Ehrenamts, das eine tragende Säule im Katastrophenschutz bildet. Die klaren Regelungen zur Zusammenarbeit zwischen den staatlichen und kommunalen Ebenen sowie die verstärkte personelle und materielle Ausstattung schaffen den notwendigen Rahmen, um flexibel und effektiv auf zukünftige Herausforderungen reagieren zu können. Dies entspricht dem Prinzip der Subsidiarität, da es den Kommunen mehr Handlungsspielraum gibt und gleichzeitig durch das neue Landesamt eine bessere Koordination und Unterstützung auf Landesebene gewährleistet wird.

    Besonders positiv ist der Fokus auf Innovation und Modernisierung. Die Investitionen in neue Technologien, Ausrüstung und Fortbildung erhöhen die Effizienz und die Schlagkraft des Katastrophenschutzes. Durch die enge Zusammenarbeit von Staat, Kommunen und Ehrenamt wird das System insgesamt resilienter und zukunftsfähiger, was den Schutz der Bürger stärkt. So vereint das LBKG den Ansatz, Freiheit durch Sicherheit zu ermöglichen, indem es proaktive Vorsorge mit dezentralen und flexiblen Strukturen verbindet.

    Insgesamt ist das neue LBKG ein gelungenes Beispiel für einen handlungsfähigen, modernen Staat, der Verantwortung an die lokale Ebene delegiert und gleichzeitig den Rahmen für eine effektive Krisenbewältigung schafft. Es stellt damit die Weichen für eine zukunftsfähige, bürgernahe Sicherheitsarchitektur in Rheinland-Pfalz.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

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  • 06.09.2024

    | Artikel

    Innovationsfonds Rheinland-Pfalz

    Unterstützung für Gründung und Innovation

    Wir Freie Demokraten im Landtag Rheinland-Pfalz setzen uns aktiv dafür ein, Innovationen und Unternehmensgründungen im Land zu fördern. Neue Ideen und Technologien sind entscheidend für wirtschaftlichen Fortschritt, Arbeitsplätze und Zukunftssicherung. Unser Ziel ist es, dass Rheinland-Pfalz zu einem Ort wird, an dem Gründerinnen und Gründer beste Voraussetzungen finden, um ihre Visionen erfolgreich umzusetzen.

     

    Warum gibt es den Innovationsfonds Rheinland-Pfalz?

    Der Innovationsfonds wurde geschaffen, um Gründerinnen und Gründern den Start zu erleichtern und innovative Projekte zu unterstützen. Junge Unternehmen stehen oft vor großen Herausforderungen – gerade wenn es um die Finanzierung geht. Mit dem Innovationsfonds will das Land sicherstellen, dass gute Ideen nicht an Geldmangel scheitern. So wird aktiv in die Zukunft des Wirtschaftsstandorts investiert.

     

    Welche Ziele verfolgt der Fonds?

    Der Innovationsfonds zielt darauf ab, mehr Gründungen zu ermöglichen und die Innovationskraft in Rheinland-Pfalz zu stärken. Es geht darum, Unternehmen zu fördern, die mit neuen Technologien oder kreativen Geschäftsmodellen frischen Wind in die Wirtschaft bringen. Besonders Start-ups und junge Firmen profitieren von den finanziellen Hilfen, die ihnen den Weg zum Erfolg ebnen.

     

    Wie unterstützt der Fonds Gründer?

    Der Fonds bietet finanzielle Unterstützung durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Gründer und innovative Unternehmen können Risikokapital, Darlehen oder Zuschüsse erhalten. Seit der dritten Runde des Fonds wurden die Konditionen weiter verbessert, um noch gezielter auf die Bedürfnisse von Start-ups einzugehen. Dies schafft einen einfacheren Zugang zu wichtigen finanziellen Mitteln.

     

    Wie entwickelt sich die Zahl der Gründungen in Rheinland-Pfalz?

    Die Gründungszahlen in Rheinland-Pfalz entwickeln sich positiv. Laut dem aktuellen Gründungsreport der IHK Rheinhessen steigt die Zahl der Neugründungen, insbesondere in Bereichen wie Technologie und wissensintensive Dienstleistungen. Auch das Wirtschaftsministerium bestätigt diesen Aufwärtstrend. Das zeigt: Die Rahmenbedingungen im Land stimmen, und der Innovationsfonds leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass mehr Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.

    Den Gründerreport der IHK und Handwerkskammern finden Sie hier.

    Weitere Informationen zum Innovationsfonds finden Sie hier.

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  • 30.09.2024 | 06:30 |
    Mainz

    | Termin

    Female founders

    Female founders - Titelbild

    Starke Stimmen, neue Wege?

    Nach wie vor gehen nur rund 40% der Firmengründungen von Frauen aus. Mit unserer Veranstaltung „Female founders – Starke Stimmen, neue Wege?“ bringen wir Gründerinnen mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt an einen Tisch und beleuchten ihren Weg zum unternehmerischen Erfolg sowie die Probleme, Chancen und Möglichkeiten, die junge Frauen auf dem Karriereweg haben. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und als Möglichkeit zum Networking.

    Mit dabei sind
    Daniela Schmitt ist 2021 Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) in Rheinland-Pfalz und Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion. Von 2016 bis 2021 war sie Staatssekretärin und Amtschefin im MWVLW. Zuvor war die studierte Bankbetriebswirtin in leitender Funktion bei der Mainzer Volksbank tätig. 2004 und 2005 war Daniela Schmitt Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Rheinhessen.

    Laura Ludwig ist seit 2017 Geschäftsführerin der Möbel vom Gutshof GmbH Co. KG., einer innovativen Schreinerei für individuellen Massivholzmöbelbau. Besonders die Themenbereiche der Digitalisierung, Vermarktung und der Aufbau eines neuen Geschäftsbereiches, einem angeschlossenen Planungsbüro für Innenarchitektur, um Privat- und Geschäftskunden zu bedienen, wurden seither forciert. Für ihre Vision von einem zukunftsträchtigen Handwerksunternehmen hat sie, gemeinsam mit ihrem Mann, neben viel Herzblut in hohem Maße in Infrastruktur, mehr Mitarbeitende sowie den Bau eines neuen Schreinereigebäudes investiert. Sie ist außerdem eine der Gewinnerinnen des Gründerinnenpreises 2023 aus Rheinland-Pfalz.
    Sie ist Vorbild-Unternehmerin der BMWK-Initiative „FRAUEN unternehmen“. Diese Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) setzt sich für die Förderung und Unterstützung von Frauen in der Wirtschaft ein.

    Simone Kehler-Funk arbeitet als Kunst-Kuratorin, stammt aus Paraguay und hat an der JGU Mainz am Standort Germersheim studiert. Sie ist Gründerin des Podcast und der gleichnamigen Network-Plattform ‚Female Empowerment‘, wo sie in drei Sprachen erfolgreiche Frauen aus aller Welt interviewt. Zu ihren Gästen gehören unter anderem Yvonne Magwas (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags), Lilja Alfreðsdóttir (Isländische Ministerin für Handel und Kultur) oder Doris Hertrampf (ehem. Deutsche Botschafterin für Nordkorea und Tadschikistan).

     

    Ablauf

    • 18:30 Uhr
      Empfang
    • 19:00 Uhr
      Begrüßung - Philipp Fernis, MdL, Fraktionsvorsitzender
    • 19:10 Uhr   
      Impulse von
      • Daniela Schmitt, MdL
      • Laura Ludwig
      • Simone Kehler-Funk
    • 19:40 Uhr
      Podiumsdiskussion mit Daniela Schmitt, Laura Ludwig und Simone Kehler-Funk
    • 20:30 Uhr
      Geselliges Beisammensein mit Getränken und Imbiss

     

    Zur Anmeldung

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  • 03.09.2024

    | Pressemitteilung

    Ein Etat für gute Bildung, starken Rechtsstaat und wirtschaftlichen Fortschritt

    Landesregierung stellt Entwurf des Landeshaushalts 2025/2026 vor

    Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat am heutigen Dienstag den Entwurf des Landeshaushalts für die Jahre 2025 und 2026 vorgestellt. Dazu sagt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Philipp Fernis:

    „Der Entwurf des Haushalts kann sich sehen lassen. Schon vor Eintritt in die parlamentarischen Beratungen steht fest, dass es deutlich mehr Geld für die Kernaufgaben des Landes geben wird. Der Koalition ist es erneut gelungen, einen seriösen und zukunftsfähigen Haushaltsentwurf zu präsentieren.

    Für uns Freie Demokraten stehen vor allem Verbesserungen im Bereich der Bildung, dem Infrastrukturausbau und die Stärkung der Inneren Sicherheit im Fokus. Bei steigenden Investitionen und der geplanten Teilentschuldung der Unimedizin Mainz werden gleichzeitig die verfassungsmäßigen Vorgaben der Schuldenbremse eingehalten. Als FDP-Fraktion begrüßen wir die Schwerpunktsetzungen des Haushalts ausdrücklich.

    Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer wird weiter steigen. Der bisherige Rekord für Mittel im Straßenbau wird erneut übertroffen. Zudem werden wir in Zukunft noch mehr Polizistinnen und Polizisten, Richter, Staatsanwälte und Personal in der Justiz haben. Dadurch wird das Land sicherer und die Durchsetzung von Recht und Gesetz in Rheinland-Pfalz weiter gestärkt. Das ist die konkrete Umsetzung liberaler Regierungspolitik.

    Die Landesregierung hat ihre Hausaufgaben sehr ordentlich erledigt. Sie wird dem Landtag eine solide Beratungsgrundlage präsentieren. In den kommenden Wochen wird die FDP-Fraktion den Haushaltsentwurf im Detail prüfen und bewerten. Die anstehenden Beratungen im Landtag werden wir konstruktiv begleiten und bei Bedarf Änderungsvorschläge einbringen.“

    PM Landesregierung stellt Entwurf des Landeshaushalts 2025-2026 vor.pdf
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  • 30.08.2024

    | Artikel

    Neue Strafverfolgungsstatistik veröffentlicht

    Das Ministerium der Justiz hat die Strafverfolgungsstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht. Wir haben die zentralen Erkenntnisse daraus aufbereitet. Weitere Informationen und Materialien finden Sie hier.

     

    Was ist die Strafverfolgungsstatistik?

    Die Strafverfolgungsstatistik ist eine Erhebung, die alle rechtskräftig abgeschlossenen Strafverfahren vor den Gerichten in Rheinland-Pfalz erfasst. Diese Statistik bietet einen detaillierten Einblick in die Entscheidungen der Justiz und zeigt auf, wie viele Personen tatsächlich verurteilt worden sind.

     

    Worin unterscheidet sich die Strafverfolgungsstatistik von der Polizeilichen Kriminalstatistik?

    Während die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) eine umfassende Sammlung aller bei der Polizei angezeigten oder von ihr ermittelten Straftaten darstellt, beschränkt sich die Strafverfolgungsstatistik auf Fälle, in denen es tatsächlich zu einer rechtskräftigen Entscheidungen der Gerichte gekommen ist. 

     

    Welche grundlegenden Erkenntnisse liefert die Strafverfolgungsstatistik für das Jahr 2023?

    Im Jahr 2023 zeigt sich, dass in Rheinland-Pfalz insgesamt 30.129 Personen verurteilt wurden, was einen leichten Anstieg um etwa 0,9 Prozent im Vergleich zu 2022 bedeutet. Besonders auffällig ist der Anstieg der Verurteilungen von Jugendlichen, die im Vergleich zum Vorjahr um rund 25 Prozent gestiegen sind. Dieser Anstieg markiert das Ende eines seit 2008 anhaltenden Trends sinkender Verurteilungszahlen in dieser Altersgruppe. Auch bei Gewaltdelikten, insbesondere Körperverletzungs- und Raubdelikten, gab es eine Zunahme der Verurteilungen.

     

    Welche statistischen Unterschiede ergeben sich im Vergleich zum Vorjahr 2022?

    Im Vergleich zum Jahr 2022 zeigen sich in der Strafverfolgungsstatistik für 2023 mehrere wichtige Veränderungen:

    • Verurteilungen Jugendlicher: Die Zahl der verurteilten Jugendlichen stieg um etwa 25 Prozent, was das Ende eines langjährigen Rückgangs markiert.
    • Verurteilungen wegen Gewaltdelikten: Hier ist ein Anstieg der Verurteilungen um mehr als 22 Prozent zu verzeichnen. Trotz dieses Anstiegs bleibt die Zahl der Verurteilungen wegen Gewaltdelikten im historischen Vergleich niedrig.
    • Verurteilungen wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: Die Verurteilungen in diesem Bereich nahmen um etwa 15 Prozent zu, was einen seit 2015 andauernden Aufwärtstrend fortsetzt. Ein Teil der Erklärung dürfte sein, dass diese Taten immer häufiger zur Anzeige gebracht werden und damit besser verfolgt werden können.
    • Verurteilungen wegen rechtsextremistischen Straftaten: Auffällig ist der Anstieg der Verurteilungen wegen Taten nach §§ 86, 86a StGB (Verbreitung von Propagandamitteln bzw. Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) um etwa 47 Prozent; allerdings waren die Zahlen für die Jahre 2018 bis 2022 vergleichsweise gering. Auch die Verurteilungen wegen Volksverhetzung nach § 130 StGB nahmen um knapp 13 Prozent zu, wobei sich hier ein tendenziell zunehmender Trend fortsetzt.

     

    Welche bedeutet die Strafverfolgungsstatistik für unsere parlamentarische Arbeit?

    Wir Freie Demokraten stehen für einen starken Rechtsstaat. Und deshalb setzen wir unseren Kurs zur Stärkung unserer Justiz und der inneren Sicherheit unseres Landes fort. Gemeinsam mit Justizminister Herbert Mertin haben wir die rheinland-pfälzische Justiz in der Personalstärke und Ausstattung massiv verbessert. Allein in der vergangenen Wahlperiode haben wir über 100 neue Stellen für Richterinnen, Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte geschaffen. Darüber hinaus haben wir die politischen Weichen gestellt, dass in diesem Jahr erstmals über 10.000 Polizistinnen und Polizisten Rheinland-Pfalz im Dienst stehen. Neuen Herausforderungen für die innere Sicherheit begegnen wir mit modernen gesetzlichen Grundlagen, damit die Strafverfolgungsbehörden erfolgreich ermitteln und unsere Justiz in richterlicher Unabhängigkeit Recht und Gesetz durchsetzen können. Die statistischen Veränderungen bei den Verurteilungen im Vergleich zum Vorjahr behalten wir im Blick und prüfen sie darauf, ob zusätzliche Maßnahmen in der Gewaltprävention notwendig sind.

     

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  • 02.08.2024

    | Pressemitteilung

    Versäumnisse im Landkreis während und vor Flutkatastrophe

    Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses veröffentlicht

    Am heutigen 2. August hat der rheinland-pfälzische Landtag nach knapp drei Jahren Arbeit den Abschlussbericht zum Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ veröffentlicht, der in der kommenden Plenarsitzung im September beschlossen werden soll. Dieser enthält auch die knapp 200 Seiten umfassende „Würdigung der Beweisaufnahme und Ergebnis der Untersuchung“ durch die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP. Dazu sagten die Obleute Nico Steinbach (SPD), Carl-Bernhard von Heusinger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Philipp Fernis (FDP):

    „Der Untersuchungsausschuss ist seiner Aufgabe, die politische Verantwortlichkeit rund um die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes aufzuklären, sehr akribisch nachgekommen. Die Arbeit dahin war eine für alle Beteiligten ob der Dimensionen der Zerstörung sowie des persönlichen Leids vor Ort herausfordernde und besondere. Wir möchten daher im Namen der Ampel-Fraktionen an dieser Stelle noch einmal unseren großen Dank an alle Beteiligten sowie an alle Helferinnen und Helfer und an alle Heldinnen und Helden richten, die in der fürchterlichen Naturkatastrophe sowie den Tagen danach über sich hinausgewachsen sind, um andere zu schützen oder anderen zu helfen.

    Darüber hinaus sind wir nicht nur ob der intensiven Befassung mit der Katastrophe und ihrer Folgen bis zum heutigen Tag immer wieder in Gedanken bei den Opfern und den Hinterbliebenen der Flutkatastrophe. Wir trauern mit ihnen.“

    Zu den Ergebnissen der inhaltlichen Arbeit im Ausschuss fassten Steinbach, von Heusinger und Fernis zusammen: „Es ist nahezu unmöglich, die Erkenntnisse aus 47 Sitzungen, knapp 300 Stunden Ausschussarbeit und rund 7000 Seiten Protokollen zusammenzufassen. Und doch stechen am Ende zwei Punkte für uns klar heraus.

    Erstens: Das Versagen des ehemaligen Landrats im Kreis Ahrweiler vor und während der Flutkatastrophe hat sich wie ein roter Faden durch diesen Untersuchungsausschuss gezogen. Viele Schwierigkeiten und teils verheerende Folgen in dieser Flutnacht haben auch hier ihren Ursprung. Die mangelnde Vorsorge für einen Katastrophenfall, das unterbliebene Einrichten eines Verwaltungsstabes, das Nicht-Greifbar-Sein als oberster zuständiger Katastrophenschützer in der akuten Lage, das Weg-Delegieren von Verantwortung, die verspätete Warnung der Bevölkerung – dies alles und vieles mehr führte dazu, dass auch ein Sachverständiger in Bezug auf den ehemaligen Landrat von einem ,Systemsprenger‘ sprach.“

    Die Obleute ergänzten: „Hinzu kommt zweitens: Die Flutkatastrophe war ein in seinen Ausmaßen und Abläufen singuläres und so nicht vorhersehbares Ereignis. Das haben Zeuginnen und Zeugen sowie Sachverständige bestätigt. Die schrecklichen Folgen wurden verstärkt durch eine Konstellation verschiedener spezifischer unter anderem meteorologischer und geologischer Faktoren im Ahrtal.

    Hinzu kommt, dass aufgrund einer Vielzahl von Gründen wie beispielsweise Stromausfällen, Funkausfällen, Meldelücken und vielem mehr in der tatsächlichen Lage kein realistisches Lagebild entstanden ist, an dem sich aber sämtliche Handlungen und Maßnahmen zwangsläufig orientieren müssen. Das Wissen von heute lag in der damaligen Lage nicht vor und darf daher auch nicht als Bewertungsrahmen dienen.“

    Steinbach führte aus: „Die politische Verantwortung des ehemaligen Landrats, der in der Flutnacht laut Zeugen mit dem Hund Gassi war, seinen Porsche aus der Garage holte und ausgewählte Nachbarn alarmierte, aber für den Katastrophenschutz teils nicht erreichbar war, die Bevölkerung viel zu lang nicht warnen ließ und zahlreiche Hinweise offensichtlich ignorierte, ist im Untersuchungsausschuss eindeutig belegt worden. Das ist auch deswegen so bedeutend, da viele Expertinnen und Experten sowie Gutachter immer wieder betont haben, dass im Katastrophenschutz Landkreise und kreisfreie Städte zuständig sind, weil es zentral auf die Expertise vor Ort ankommt. Wird vor Ort nicht adäquat gehandelt, rennt man den Ereignissen hinterher, hieß es.

    Hinzu kommt, dass auch aufgrund der Versäumnisse des Ex-Landrats kein valides Lagebild entstehen konnte. Daher sowie aus weiteren Gründen gab es laut Experten-Meinung dann auch beispielsweise weder Grund noch Veranlassung für eine Einsatzübernahme der ADD.“

    Von Heusinger betonte außerdem: „Im Untersuchungsausschuss wurde auch deutlich, dass im Landkreis Ahrweiler alle Warnungen zu einem zu erwartenden Hochwasser rechtzeitig vorlagen. Auf Grundlage der vorliegenden Informationen hätte der damalige Landrat des Landkreises Ahrweiler entsprechende Veranlassungen treffen müssen. Im Angesicht einer sich anbahnenden Katastrophe übernahm der oberste Katastrophenschützer des Landkreises aber keine Verantwortung – und traf vor allem keine Entscheidungen.  Auch an dieser Stelle wird sein Versagen offenkundig.

    Besonders erschüttert es mich, dass es dem damaligen Landrat offensichtlich wichtiger war, seine privaten Angelegenheiten zu regeln, anstatt sich mit aller Kraft für den Schutz von Leib und Leben der Menschen im Ahrtal einzusetzen. In anderen von der Flut betroffenen Landkreisen und in der kreisfreien Stadt Trier wurde dagegen auf der Grundlage der vorliegenden Hochwasserwarnungen vorausschauend gehandelt und notwendige Vorkehrungen getroffen.“

    Fernis erläuterte abschließend: „Die gründliche und verantwortungsvolle Arbeit des Untersuchungsausschusses hat entscheidend dazu beigetragen, die Versäumnisse und Verantwortlichkeiten offenzulegen. Als besonders schockierend ist dabei das Verhalten des damaligen Landrats Jürgen Pföhler herausgestochen. Pföhler hat es während seiner langjährigen Amtszeit versäumt, den Landkreis auf mögliche Katastrophen vorzubereiten. Dabei wäre das eine der ureigenen Aufgaben des Landrats gewesen. Auch während der Flutnacht selbst hat sich Pföhler als maximaler Totalausfall herausgestellt. Das völlige Versagen des Landrats wurde einhellig von allen Experten und Zeugen bestätigt. Das lässt uns fassungslos zurück.

    Die Koalition hat aus der tiefgründigen Arbeit des Ausschusses ihre Schlüsse gezogen und bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, um zukünftige Katastrophen besser bewältigen zu können. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Einrichtung des neuen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz, das effektivere Strukturen schafft und die Einsatzkoordination im Katastrophenfall verbessert. Dies zeigt, dass wir nicht nur analysieren und kritisieren, sondern auch aktiv handeln und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz nachhaltig stärken."

    PM Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses veröffentlicht.pdf
    Handout Abschlussbericht UA.pdf
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  • 12.07.2024

    | Pressemitteilung

    Digitalisierung im Gesundheitswesen muss schnell vorangetrieben werden

    Der Gesundheitsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags hat am heutigen Freitag die Auswertung der Expertenanhörung zum Management der Corona-Pandemie vorgenommen. Zu den Ergebnissen der Anhörung sagt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink:

    „Unterm Strich ist klar: Rheinland-Pfalz ist gut durch die Pandemie gekommen. Die Maßnahmen haben dazu beigetragen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern und Menschenleben zu schützen. Darin waren sich die Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und medizinischer Praxis einig.

    Die Unsicherheit im Umgang mit der Pandemie war vor allem im Jahr 2020 sehr groß. Die Nachwirkungen sind auch heute noch spürbar. Wichtig ist, dass wir die richtigen Lehren aus der Corona-Zeit ziehen. Rückblickend waren nicht alle Maßnahmen zweckmäßig und angemessen. Masken im Freien, Ausgangsperren und Verweilverbote auf Parkbänken haben zur Eindämmung des Virus wenig beigetragen. Auch Kita- und Schulschließungen sowie die erhebliche Reduktion von sozialen Kontakten wirken sich bis heute negativ aus. Diese Erkenntnisse helfen uns, auf mögliche kommende Pandemien besser vorbereitet zu sein und somit anders reagieren zu können.

    Die Anhörung im Ausschuss hat allerdings deutlich gemacht, dass wir die Digitalisierung und den Datenaustausch im Gesundheitswesen noch viel stärker vorantreiben müssen. Vor allem zu Beginn der Pandemie gab es kaum einheitliche Lagebilder. Die Verfolgung von Infektionsketten erwies sich als schwierig und bisweilen wenig effektiv. Im Verlaufe der Pandemie wurden in diesem Bereich schnell Fortschritte erzielt. Hier dürfen wir aber nicht nachlassen und müssen die bereits eingeschlagenen Wege konsequent weitergehen.

    Wir wollen, dass die Chancen der Digitalisierung auch zur Verbesserung der medizinischen Versorgung genutzt werden können. Vor allem der Telemedizin wird eine zunehmende Bedeutung zukommen. In Rheinland-Pfalz haben wir in den vergangenen Jahren telemedizinische Angebote massiv gefördert. Daran werden wir anknüpfen.“ 

    PM Gesundheitsausschuss des Landtags wertet Anhörung zum Corona-Management aus.pdf
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  • 12.07.2024

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    Plenarwoche Juli 2024

    Neben der Wahl des neuen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer hat sich der Landtag in seiner letzten Plenarsitzung vor der Sommerpause mit weiteren Personalfragen und Gesetzen beschäftigt. Die rechtliche Grundlage zur Errichtung eines Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz hat der Landtag einstimmig verabschiedet.

    Unsere Verwaltungsgerichte sind auch für richterliche Anordnungen von Durchsuchungen zuständig, die zu Abschiebungen führen sollen. Das Rückführungsverbesserungsgesetz des Bundes will diese Zuständigkeit an Amts- und Landgerichte übertragen, erlaubt aber den Ländern, sie bei den Verwaltungsgerichten zu belassen. Diese Option hat der Landtag einstimmig gezogen. Das zeigt: Es herrscht großes Vertrauen in unsere rheinland-pfälzische Justiz unter Minister Herbert Mertin.

    Ebenfalls einstimmig hat das Parlament das Landesgesetz zur Ausführung des Tiergesundheitsgesetzes verabschiedet. Es zielt im Kern auf die effektive Bekämpfung von Tierseuchen ab und stärkt die landwirtschaftlichen Betriebe darin, ihre Tierbestände zu schützen. Klar ist für uns: Wir Freie Demokraten werden sehr genau darauf achten, dass die Gesetzesänderung  unsere Landwirtschaft nicht über Gebühr belastet. Das hat unser Agrarpolitiker Marco Weber betont.

    Erstmals im Landtag beraten wurden das Landesgesetz zur Weiterentwicklung der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das Landesgesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes Rheinland-Pfalz und des Fraktionsgesetzes Rheinland-Pfalz und das Landesgesetz zur Änderung des Landeswahlgesetzes. Alle drei Initiativen werden nun in die zuständigen Ausschüsse überwiesen.

    Zwei Anträge der CDU-Fraktion fanden im Landtag keine Mehrheit. Sie hat sich dafür ausgesprochen über die Sport-Leistungskurse in den Schulen zusätzliche Übungsleiter für den Breitensport zu gewinnen. Wir haben das abgelehnt, weil es bereits Realität ist. Allein in den Jahren 2016 bis 2019 haben insgesamt 427 Absolventinnen und Absolventen eines Leistungskurses Sport die DOSB-Übungsleiter C-Lizenz Breitensport erworben. Zudem hat die CDU eine Änderung der Fachkraftquote gefordert, um mehr Personal für die Pflege zu gewinnen. Unser Gesundheitspolitiker Steven Wink hat für uns begründet, warum die Initiative nicht zielführend ist.

    Übrigens: Es gab noch eine weitere Neuerung in der Landesregierung. Mit Dörte Schall hat Rheinland-Pfalz eine neue Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung. Der Landtag hat ihre Ernennung bestätigt und ihrer Vereidigung beigewohnt. Wir wünschen im Sinne unseres Landes: Viel Erfolg!

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  • 12.07.2024

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    Effektive Strukturen für den Brand- und Katastrophenschutz

    Die Menschen in Rheinland-Pfalz wollen sicher leben. Dazu gehört die Gewissheit, dass Ihnen in Notlagen geholfen wird und die Lage schnell unter Kontrolle ist. Eine Enquete-Kommission, also eine Arbeitsgruppe aus Politik, Wissenschaft und Praxis, hat sich im Landtag Rheinland-Pfalz mit Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge beschäftigt. Denn mit der Flutkatastrophe im Norden von Rheinland-Pfalz, den Auswirkungen des Klimawandels und neuen Risiken wie großen Wald- und Flächenbränden ist Anpassung gefragt.

    Deshalb haben wir unsere gesetzlichen Grundlagen und staatlichen Strukturen überprüft. Wir richten nun ein Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz ein.

     

    Welcher Handlungsbedarf besteht im Brand- und Katastrophenschutz?

    Das Brand- und Katastrophenschutzsystem in Rheinland-Pfalz muss angesichts neuer Bedrohungen und Krisen, wie der Flutkastrophe im Juli 2021, der Klimakrise und weiteren Risiken, neu ausgerichtet werden. Expertinnen und Experten empfehlen, die Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz in einer einzigen Behörde zu bündeln, um effektiver und effizienter auf große und komplexe Katastrophen reagieren zu können. Das ist ein Ergebnis, das die Enquete-Kommission festgehalten hat.

     

    Welche Lösung schlägt die Landesregierung vor?

    Die Landesregierung plant die Errichtung einer neuen Landesoberbehörde für Brand- und Katastrophenschutz. Diese Behörde soll die bestehenden Strukturen der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) und des Referats 22 „Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz, Rettungsdienst“ der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) integrieren. Das Landesamt wird Aufgaben wie Planung, Beratung, Unterstützung und Weiterbildung übernehmen und ein 24/7-Lagezentrum betreiben. Das Vorhaben wird von allen Fraktionen im Landtag Rheinland-Pfalz unterstützt.

     

    Wie wird das Vorhaben finanziert?

    Zunächst werden vorhandene finanzielle Ressourcen und Personal aus den aufgelösten Organisationseinheiten zum neuen Landesamt verlagert. Daraus entstehen zunächst keine zusätzlichen Kosten. Für das Haushaltsjahr 2024 sind bereits finanzielle Mittel veranschlagt worden, unter anderem für den laufenden Betrieb des Landesamts und das neue Lagezentrum. Zusätzliche Kosten entstehen durch die neue Verwaltungsspitze des Landesamts und neue Aufgaben. Ein Beispiel dafür ist die Überprüfung der vorzulegenden kommunalen Bedarfs- und Entwicklungspläne sowie Alarm- und Einsatzpläne. Die daraus entstehenden Bedarfe werden im Doppelhaushalt 2025/2026 berücksichtigt. Die Landesregierung wird im Haushaltsentwurf höhere Mittel für den Brand- und Katastrophenschutz einstellen.

    Den konkreten Gesetzentwurf finden Sie hierf. Auch der SWR berichtet zum Thema.

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  • 10.07.2024

    | Pressemitteilung

    Koalition wird erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen

    FDP-Fraktion gratuliert Alexander Schweitzer zur Wahl zum Ministerpräsidenten

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat am heutigen Mittwoch Alexander Schweitzer zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Schweitzer tritt damit die Nachfolge der bisherigen Ministerpräsidentin Malu Dreyer an. Dazu sagt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Philipp Fernis:

    „Wir Freie Demokraten gratulieren Alexander Schweitzer zu seiner Wahl zum neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz. Mit seiner Wahl freuen wir Freien Demokraten uns auf eine Fortsetzung der erfolgreichen Koalitionsarbeit. Gemeinsam mit unseren Partnern von SPD und Grünen werden wir für sozialen Aufstieg, beste Bildung, solide Finanzen und nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt arbeiten.

    Seine bisherige Arbeit als Vorsitzender der SPD-Fraktion und Sozialminister des Landes war von großer Offenheit für die Sichtweisen dreier unterschiedlicher Koalitionspartner geprägt. Wir schätzen die vertrauensvolle und ehrliche Zusammenarbeit, die wir seit 2016 als Teil der rheinland-pfälzischen Ampel-Koalition erleben.

    Als FDP-Fraktion bekräftigen wir unser Bekenntnis zum gemeinsamen Koalitionsvertrag und zur konstruktiven Arbeit im Interesse des Landes. Unser Ziel bleibt es, weiterhin gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und Fortschritte zu erzielen. Dabei prägt uns eine partnerschaftliche und respektvolle Zusammenarbeit, fernab von öffentlichem Streit.

    Wir sind überzeugt, dass Alexander Schweitzer in seiner neuen Rolle als Ministerpräsident weiterhin den Kurs der Zusammenarbeit und des Dialogs verfolgen wird, den wir gemeinsam begonnen haben.“

    PM FDP-Fraktion gratuliert Alexander Schweitzer zur Wahl zum Ministerpräsidenten.pdf
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  • 05.07.2024

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    Sommertour 2024

    In der ersten Woche der rheinland-pfälzischen Sommerferien sind wir als Landtagsfraktion traditionell auf Sommertour durch das ganze Land unterwegs. Dabei laden wir auch zu einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen ein:

    • 16.07.2024 | Bad Sobernheim
      Kreuznach ohne Bad? - Gesundheitstourismus in der Region nutzen
    • 17.07.2024 | Speyer
      Gemeinsam stark! - Rheinland-pfälzische und französische Zusammenarbeit
    • 18.07.2024 | Landau in der Pfalz
      Handwerk, das begeistert - Arbeitsplätze mit Zukunft für unser Land

    Wir freuen uns Sie bei diesen Veranstaltungen persönlich begrüßen zu dürfen.

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  • 16.07.2024 | 06:30 |
    Bad Sobernheim

    | Termin

    Kreuznach ohne Bad?

    Kreuznach ohne Bad? - Einladung
    Bild: Thomas Reimer / AdobeStock

    Gesundheitstourismus in der Region nutzen

    Ablauf

    • 18:30 Uhr - Empfang
    • 19:00 Uhr - Begrüßung
      • Philipp Fernis, MdL, Fraktionsvorsitzender
      • Steven Wink, MdL, Gesundheitspolitischer Sprecher
    • 19:10 Uhr - Impulse von
      • Daniela Schmitt, MdL
      • Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz
      • Dr. Michael Vesper
        Geschäftsführer der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH
    • 19:40 Uhr - Podiumsdiskussion mit Daniela Schmitt, Dr. Michael Vesper und Steven Wink
    • 20:30 Uhr - Geselliges Beisammensein mit Getränken und Imbiss

    Anmeldung

    Bitte melden Sie sich hier an.

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  • 18.07.2024 | 06:30 |
    Landau in der Pfalz

    | Termin

    Handwerk, das begeistert

    Handwerk, das begeistert - Titelbild
    Bild: JustLife / AdobeStock

    Arbeitsplätze mit Zukunft für unser Land

    Ablauf

    • 18:30 Uhr - Empfang
    • 19:00 Uhr - Begrüßung
      • Philipp Fernis, MdL, Fraktionsvorsitzender
      • Steven Wink, MdL, Wirtschaftspolitischer Sprecher
    • 19:10 Uhr - Impulse von
      • Dr. Volker Wissing, MdB
        Bundesminister für Digitales und Verkehr
      • Daniela Schmitt, MdL
        Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz
      • Ben Berger
        Selbständiger Möbelbauer und Influencer für das Handwerk
    • 19:40 Uhr - Podiumsdiskussion mit Dr. Volker Wissing, Ben Berger, Daniela Schmitt und Steven Wink
    • 20:30 Uhr - Geselliges Beisammensein mit Getränken und Imbiss

    Anmeldung

    Bitte melden Sie sich hier an.

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  • 17.07.2024 | 06:30 |
    Speyer

    | Termin

    Gemeinsam stark!

    Gemeinsam stark - Einladung
    Bild: peterschreiber.media / AdobeStock

    Rheinland-pfälzische und französische Zusammenarbeit

    Ablauf

    • 18:30 Uhr - Empfang
    • 19:00 Uhr - Begrüßung
      • Philipp Fernis, MdL, Fraktionsvorsitzender
      • Cornelia Willius-Senzer, MdL, Sprecherin für Europa und Kultur
    • 19:10 Uhr - Impulse von
      • Daniela Schmitt, MdL
        Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz
      • Jonathan Spindler
        Geschäftsführer Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz
    • 19:40 Uhr - Podiumsdiskussion mit Daniela Schmitt, Jonathan Spindler und Cornelia Willius-Senzer
    • 20:30 Uhr - Geselliges Beisammensein mit Getränken und Imbiss

    Anmeldung

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  • 05.07.2024

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    Einsamkeit bekämpfen, Zusammenhalt stärken!

    Einsamkeit ist eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Wir Freie Demokraten wollen deshalb mit zielgerichteten Maßnahmen den sozialen Zusammenhalt im Land fördern. Im Sozialausschuss hat der Landtag über die Erkenntnisse aus dem Einsamkeitbarometer der Bundesregierung diskutiert. Im Herbst wird sich die Landesregierung mit der Verabschiedung einer eigenen Strategie gegen Einsamkeit beschäftigen.

     

    Was sind die zentralen Erkenntnisse aus dem Einsamkeitsbarometer?

    Das Einsamkeitsbarometer 2024 zeigt, dass Einsamkeit in Deutschland in den letzten 30 Jahren unterschiedlich stark zugenommen hat, besonders während der Corona-Pandemie. Hauptbetroffene sind Menschen mit geringer Bildung, niedrigem Einkommen, Pflegekräfte, pflegende Angehörige und Personen mit Migrationshintergrund. Faktoren wie Bildung, Gesundheit und soziale Beziehungen beeinflussen das Einsamkeitsgefühl stark. Die Bekämpfung von Einsamkeit wird als Teil der Armutsbekämpfung gesehen. Empfehlungen umfassen eine einsamkeitssensible Arbeitsmarktpolitik und gezielte Maßnahmen zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Nahbeziehungen.

     

    Wie geht Rheinland-Pfalz politisch mit dem Thema Einsamkeit um?

    Das Land ist im Kompetenznetzwerk Einsamkeit auf der Bundesebene vertreten und hat im vergangenen Jahr eine eigene Strategie gegen Einsamkeit auf den Weg gebracht. Diese wird mit den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis nun mit Leben gefüllt. Das Sozialministerium nutzt die Expertise aus der Fachlichkeit, um gezielte Maßnahmen gegen Einsamkeit zu entwickeln - im engen Schulterschluss mit dem Gesundheits- und Familienministerium. Die Einsamkeitsstrategie soll voraussichtlich im Herbst in den Ministerrat eingebracht werden, um anschließend umgesetzt zu werden.

     

    Welche Maßnahmen haben wir gegen Einsamkeit bereits ergriffen?

    Als Freie Demokraten stellen wir über den Landeshaushalt Mittel für soziale Einrichtungen bereit. Das reicht vom Pflegestützpunkt bis zur Onlineberatung von Mädchen mit psychosozialen Problemen. Sehr wichtig ist für uns die finanzielle Unterstützung der Gemeindeschwester PLUS, die bereits in zahlreichen Kommunen aktiv ist. Wir haben uns dafür stark gemacht, dass das Programm landesweit ausgerollt wird. Die Gemeindeschwester PLUS berät und unterstützt hochbetagte Menschen, die nicht pflegebedürftig sind. Dabei zeigt sie auch Wege zur besseren sozialen Teilhabe älterer Menschen auf. Ziel ist es, Hochbetragte möglichst lange in einem intakten sozialen Umfeld selbständig und aktiv zu halten.

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  • 28.06.2024

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    OZG 2.0: Ein großer Schritt zur digitalen Verwaltung

    Es ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung: Das Onlinezugangsgesetz. Bundesregierung und Bundesrat haben sich im Vermittlungsausschuss auf dessen Novelle verständigt. Die Einigung zum OZG-Änderungsgesetz (OZG 2.0) begrüßen wir Freie Demokraten ausdrücklich. Unser Ziel ist es, Behörden effizient und digital arbeitend zu gestalten. Es ist bedauerlich, dass wertvolle Zeit bis zur Einigung verloren ging, was die dringend notwendigen Modernisierungsschritte verzögert hat.

     

    Was ist gut an der OZG-Novelle?

    Die Novelle bringt wichtige Verbesserungen für die Digitalisierung der Verwaltung:

    • Ende-zu-Ende-Digitalisierung: Die komplette Digitalisierung von Anfang bis Ende wird als Ziel festgelegt und als gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern gesehen.
    • ELSTER-Zertifikate: Diese sollen dauerhaft als sicherer Identitätsnachweis genutzt werden.
    • Einheitliche Standards: Der IT-Planungsrat hilft, einheitliche digitale Bürgerkonten und elektronische Siegel festzulegen.
    • Flexiblere Umstellungsfristen: Die Länder haben drei Jahre Zeit, ihre Nutzerkonten auf die BundID umzustellen, die später zur DeutschlandID weiterentwickelt wird.
    • Ende des Schriftformerfordernisses: Zukünftig sollen alle Leistungen rechtssicher volldigital beantragt werden können und erfordern somit keine Schriftform mehr.
    • Once-Only-Prinzip: Daten sollen nur einmal erfasst und mehrfach genutzt werden, was durch die Modernisierung der Register und neue Datenschutzregelungen unterstützt wird.
    • Zusätzliche Bezahlmethoden: Nötige Zahlungen sollen zudem durch weit verbreitete digitale Bezahlmethoden, wie etwa Kreditkarten oder andere Zahlungsdienstleister, vorgenommen werden können - schnell und unkompliziert. 

     

    Wo gibt es noch Herausforderungen zu meistern?

    Um die Ziele der OZG-Novelle vollständig zu erreichen, sind weitere Anstrengungen nötig:

    • Registermodernisierung: Damit Daten nur einmal erfasst werden müssen und überall verfügbar sind, müssen die Register modernisiert werden.
    • Once-Only-System: Ein nationales System, das den Datenaustausch zwischen Verwaltungen ermöglicht, muss eingeführt und betrieben werden. Der Staatsvertrag für dieses System ist ein bedeutender Schritt, um den Datenaustausch zu erleichtern.

     

    Wie bewerten wir die OZG-Novelle?

    Wir Freie Demokraten sind der Ansicht, dass die OZG-Novelle weitere zentrale Impulse für die Modernisierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung setzt. Die Verzögerungen bis zur Einigung sind bedauerlich, aber die erzielten Fortschritte sind begrüßenswert. Es ist nun entscheidend, dass die beschlossenen Maßnahmen konsequent umgesetzt werden, um eine moderne, effiziente und bürgerorientierte Verwaltung zu gewährleisten. Wir werden diesen Prozess in Rheinland-Pfalz weiterhin aktiv und konstruktiv begleiten, um die digitale Transformation der Verwaltung voranzutreiben.

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  • 19.06.2024

    | Pressemitteilung

    FDP-Fraktion ist für vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit dankbar

    Ministerpräsidentin Malu Dreyer legt ihr Amt nieder

    Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer legt ihr Amt nieder. Das hat die Sozialdemokratin heute in Mainz bekanntgegeben. Dazu sagt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Philipp Fernis:

    „Mit großem Respekt nehmen wir den Rücktritt von Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Kenntnis. Malu Dreyer hat das Land Rheinland-Pfalz seit 2013 mit Weitsicht, Engagement und herausragender Kollegialität geführt. Ihre Amtszeit ist geprägt vom Blick für sozialen Ausgleich, den Einsatz für Klimaschutz und Offenheit für wirtschaftlichen Fortschritt.

    Seit der Bildung der Ampelkoalition im Jahr 2016 haben die Freien Demokraten eng und vertrauensvoll mit Malu Dreyer zusammengearbeitet. In den vergangenen acht Jahren haben wir gemeinsam wichtige Reformen angestoßen und umgesetzt, die Rheinland-Pfalz zukunftsfähig machen. Die Zusammenarbeit in der Koalition war stets von Respekt und konstruktivem Dialog geprägt, wofür ich Malu Dreyer persönlich und im Namen der gesamten FDP-Fraktion herzlich danke.

    Besonders hervorzuheben sind die gemeinsamen Erfolge in der Bildungspolitik, der Digitalisierung und der Stärkung des Wirtschaftsstandorts mit hohen staatlichen und privaten Investitionen. Dank der vertrauensvollen Kooperation konnten wir wichtige Projekte auf den Weg bringen und umsetzen – von der Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur über den Schuldenschnitt für die Kommunen bis zur umfassenden Stärkung der Justiz. Malu Dreyer hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Freien Demokraten gehabt und gemeinsam mit uns Lösungen erarbeitet, die unser Bundesland voranbringen.

    Die Herausforderungen der Zukunft erfordern weiterhin eine starke und geeinte Regierung. Die Freien Demokraten sind bereit, auch fortan ihren Beitrag zu leisten, um Rheinland-Pfalz erfolgreich in die Zukunft zu führen. Wir haben keinen Zweifel, dass die Koalition mit dem designierten Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer erfolgreich und vertrauensvoll zusammenarbeiten wird.

    Malu Dreyer wünschen wir für ihre Zukunft alles Gute und viel Gesundheit. Ihre Verdienste werden über ihre Amtszeit hinaus Bestand haben. Im Namen der FDP-Fraktion danke ich ihr für ihre außerordentliche Leistung und ihren unermüdlichen Einsatz für unser Land.“

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