Symbolbild: Kerzen in schwarz-weiß
Pressemitteilung

Der Schutz von Demokratie und Menschenrechten erfordert ständige Wachsamkeit

Landtag gedenkt den Opfern des Nationalsozialismus

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus sagt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Philipp Fernis:

„Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus gewinnt mit jedem Jahr an Bedeutung. Wir begehen ihn seit 1996, um zu erinnern, Trauer einen Raum zu geben und vor allem zur Wachsamkeit zu mahnen.

Es gibt nur noch wenige Zeitzeugen, die von den Taten der NS-Diktatur erzählen können. Umso mehr sind wir gesamtgesellschaftlich gefordert, die Erinnerung an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte wachzuhalten. Es ist unsere Verantwortung, die Stimmen von Shoah-Überlebenden wie Max Mannheimer oder Esther Bejarano nicht verklingen zu lassen. Und dazu leistet der 27. Januar alljährlich einen ganz entscheidenden Beitrag.

Die heutige Gedenkstunde des rheinland-pfälzischen Landtags in Trier ist auch ein Zeichen der Hoffnung. Dass wir in der Großregion mit Abgeordneten aus Frankreich, Belgien, Luxemburg und dem benachbarten Saarland in Freundschaft zusammenkommen können, ist ein Geschenk von unschätzbarem Wert.

Die Gedenkveranstaltung in der Trierer Konstantinbasilika nutzen wir dazu, um an den Wert unserer Demokratie zu erinnern. Sie hat die Kraft Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit zu bekämpfen. Dafür ist das Verantwortungsbewusstsein aller Demokratinnen und Demokraten unseres Landes fundamental wichtig. Wir sind es den Opfern der Shoah schuldig.“