Lang-LKW
Lang-LKW (Bild: WeissenbachPR / flickr.com, CC-Lizenz(BY-SA 2.0))

Rheinland-Pfalz macht den Weg für Lang-LKW frei

Steven Wink: Zulassung der „Gigaliner“ längst überfällig

Auf Initiative der Freien Demokraten werden künftig auch auf den Straßen in Rheinland-Pfalz Lang-LKW unterwegs sein. Damit ist Rheinland-Pfalz das 14. Bundesland, welches sich am bundesweiten Feldversuch beteiligen will und diesbezüglich an die Bundesregierung herangetreten ist.

„Der Schritt, die sogenannten ‚Gigaliner‘ auch in Rheinland-Pfalz zuzulassen war längst überfällig. Daher freut es mich sehr, dass es uns Freien Demokraten gelungen ist, dieses Projekt schon kurz nach Übernahme der Regierungsverantwortung mit unserem Verkehrsminister Dr. Volker Wissing umzusetzen“, so der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Steven Wink.

Der Einsatz der 25,25 Meter langen Lastzüge sei aus vielerlei Hinsicht von großem Vorteil. So ließen sich innerhalb eines Jahres alleine in Rheinland-Pfalz 12.000 einzelne Fahrten herkömmlicher LKW einsparen. „Die Lang-LKW helfen dabei, jährlich rund 150 Tonnen CO2 zu vermeiden. Ihr Einsatz ist daher auch aus ökologischer Sicht richtungsweisend“, sagt Wink. Ebenso helfe der Lang-LKW dabei, die Verkehrsdichte auf den Autobahnen zu reduzieren und Staus zu vermeiden.

Die Befürchtung, „Gigaliner“ würden die Bausubstanz und den Belag der Straßen verstärkt beanspruchen, weist Wink zurück. „Das Gewicht der Lang-LKW unterscheidet sich nicht von üblichen Lastkraftwagen. Ihr Gewicht bleibt auf insgesamt 40 Tonnen limitiert und verteilt sich bei ‚Gigalinern‘ auf zusätzliche Achsen“, führt der Verkehrsexperte der rheinland-pfälzischen Fraktion der Freien Demokraten aus.

„Der ‚Gigaliner‘ ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Den Spediteuren hilft er dabei, mehr Waren bei weniger Materialeinsatz zu befördern. Zusätzlich wird der private Autofahrer dadurch entlastet, dass zukünftig weitaus weniger Lastkraftwagen auf den Straßen des Landes unterwegs sein werden und dadurch die Gefahr von Verkehrsbehinderungen deutlich reduziert wird“, so Wink abschließend.